Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Sie sicher aus den Medien erfahren haben, werde ich am 28. August vom Amt des Ministerpräsidenten zurücktreten. Deshalb wird es mir künftig nicht mehr möglich sein, Ihre Fragen an dieser Stelle zu beantworten. Der Bürgerdialog über das Onlineportal direktzu.de hat in den zurückliegenden Jahren eine Vielzahl von Anliegen und Problemen von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, thematisiert. Ich habe mich über die anhaltende Resonanz sehr gefreut. Sie dokumentierte Ihr Interesse am Lebensumfeld, aber auch an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen. Das Portal war für mich wichtiger Anzeiger, welche Sorgen, Probleme oder Anliegen die Menschen im Land bewegen. Es bot die Möglichkeit, politische Bewertungen aus der brandenburgischen Bevölkerung ungefiltert und direkt zu erfahren. Und ebenso offen und geradeheraus habe ich mich stets um Antwort bemüht. Für mich war darüber hinaus entscheidend, dass das Voting-Verfahren den öffentlichen Diskurs bei uns im Land befördert. Fragesteller und auch ich wussten dadurch: Das interessiert Viele!

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Vertrauen und die vielen interessanten Fragen und Einschätzungen.

Herzlichst

Ihr

Matthias Platzeck

Archiviert
Autor Uwe Ramin am 06. Dezember 2007
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Wirtschaft

Wirtschaft, Tourismus und Gastronomie

Sehr geehrter Herr Platzeck
Ich kann echt nicht mehr verstehen, was in unserer Republik vorsichgeht. Es kann doch nicht mehr normal sein, daß der Staat in Unternehmen so massiv eingreift. Nun haben ich und mein Lebensgefährte 1991 die Möglichkeit bzw. den Mut gehabt , sich selbstständig zu machen. Wir haben hier in Neuglobsow,Sie kennen ja Neuglobsow ein wenig, das "Fontanehaus" gekauft und über eine Million DMark investiert. Nach dem seit 1.Januar 2007 ich nun Inhaber bin, Dank Förderprogrammen vom LAND UND EU(Betriebsnachfolgeprogramm) muss ich mich Fragen, bin ich Gastwirt im ursprünglichen Sinne oder werde ich zum Therapeuten.Wir sind ein Saisonbetrieb, der auch über Winter geöffnet hat. Einfache Frage: Wir fördern Zigarettenfabriken, Tabakanbau. Wie kann es sein daß mir das im Grundgesetz verbriéfte Recht der unternehmerischen Freiheit entzogen wird.Wer fragt den bei den Betrieben in den Saisongebieten mal nach , wie es uns geht.Im Winterhalbjahr sind oft die Einheimischen am Stammtisch die einzigen Gäste am Tag und den soll auch noch das Rauchen verboten werden. Wo bleibt das gesetzliche Verbot von Saufpartys, McDonalds, ALDI usw. wo man eine Flasche Schnaps 0,7 für nicht mal 3.-€ kaufen kann.Da sollte man Initiative ergreifen.

Vielen Dank und mit feundlichen Grüssen vom Stechlinsee in Nueglobsow Uwe Ramin www.fontanehaus.com
P.S Ich habe nichts dagegen den Landtagsabgeordneten diesen Text zukommen zu lassen .

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