Sehr geehrte Nutzer von direktzu.de/vonderleyen. Diese Plattform ist aufgrund des Wechsels an der Spitze des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) archiviert. Sie können daher keine Beiträge veröffentlichen oder bewerten. Bereits veröffentlichte bzw. beantwortete Beiträge stehen Ihnen jedoch weiterhin zu Ihrer Information zur Verfügung. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Archiviert
Autor Christina Landrut am 23. Februar 2009
6383 Leser · 68 Stimmen (-15 / +53)

Familie

"Kindeswohl" Warum hört niemand die Kinder??!

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

ich habe das alleinige Sorgerecht für meine beiden Kinder. Mein Ex-Ehemann hat meine Kinder psychisch und physisch in einer Art und Weise geschädigt, die sich kaum in Worte fassen lässt.

Ich versuche Ihnen das Wichtigste in Kürze zu vermitteln:

Meine Kinder insbesondere meine große Tochter ( jetzt 9 Jahre alt) wurden von ihrem Erzeuger bedroht, in Angstzustände versetzt, ihnen wurde jegliches Materielle genommen ( mein Ex-Ehemann war wegen
Betruges im Gefängnis und hat selbst vor seiner "Familie" nicht halt gemacht).
Ich habe mit meinen Kindern schon etliche Therapien gemacht. Meine Tochter verweigert diese auch, weil sie verständlicherweise nicht mehr mit dem Thema "Vater" umgehen möchte.

Nun, nachdem der "Erzeuger" wieder auf freiem Fuß ist, klagt er das Umgangsrecht ein, allerdings nicht weil es ihm um die Kinder geht, sondern nur um mir zu schaden.

Es wurde ein betreuter Umgang beim Kinderschutzbund "verfügt".

Meine Kinder haben panisch reagiert, zu stottern angefangen, Angstträume, Konzentrationsstörungen.

Der behandelnde Kinderarzt hat schon vor diesem betreuten Umgang schriftlich attestiert, daß solch ein Zusammentreffen für die Kinder fatal wäre. Auch hat meine Tochter selbst dort beim Kinderschutzbund gesagt, daß sie ihn nicht sehen möchte- dass er uns in Ruhe lassen soll.

Aber über die Kinder wird nur "drübergegangen". Das Jugendamt ignorierte ebenfalls das Attest vom Kinderarzt: "Wir probieren es trotzdem" war die Aussage. Überall wird vom Normalfall ausgegangen.

Im Normalfall würden die Kinder aber auch nach Ihrem "Vater" verlangen und würden nicht ständig wieder von Neuem von Ängsten etc. gequält werden. Auch die damals behandelnde Therapeutin hat in einer Stellungnahme geschrieben, dass meine Tochter alles ablehnt und in Angstzustände versetzt, was mit dieser Person zu tun hat.

Man solle es den Kindern "ermöglichen" auch den Vater zu sehen.!

Man rennt nur gegen Mauern. Keiner hört auf mich geschweige denn auf die Kinder. Es ist aber in keinster Weise ein Normalfall!

Der "Erzeuger", der dies alles verursacht hat, soll trotzdem ein Umgangsrecht bekommen???

Liebe Frau von der Leyen, ich kämpfe nun schon fast vier Jahre um meine Kinder zu schützen. Sie mussten schon viel zu viel mitmachen.

Sie können sich überhaupt nicht ihrer Entwicklung widmen. Meine Kinder haben mittlerweile einen (Stief-) Vater den sie über alles lieben. Der ihnen auch erst einmal gezeigt hat, was es heißt einen Vater zu haben. Wir haben ein intaktes Familienleben und tun alles, um den Kindern eine schöne Kindheit zu ermöglichen und sich in Ruhe entwickeln zu können. Durch seine ständigen Attacken gefährdet dieser Mensch unser Familienleben - will es zerstören.

Dennoch ist n i e m a n d da, der die Kinder (die Familie) schützt. Was ist mit dem "Kindeswohl". Gibt es das nur auf dem Papier?? Der Peiniger hat noch Rechte?? Was ist mit dem Recht der Kinder??

Sollen sie für immer die Opfer bleiben? Das lasse ich nicht zu. Es muss doch einen Weg geben!

Es wird zugelassen, sogar vom Gericht verfügt, dass die Kinder immer wieder zu psychologischen Beratungsstellen etc. gehen müssen um sie auf den Umgang vorzubereiten.

Ich bitte Sie nun inständig, bitte helfen Sie uns. Wir waren schon einmal die Opfer und wollen diese Rolle nun endlich ablegen.

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und vertraue darauf, dass Sie uns helfen werden.

Mit freundlichem Gruß

+38

Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.