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Autor Florian Bauer am 20. März 2009
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Gleichstellung

Emanzipation und die Folgen

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

einleitend möchte ich, um Mißverständisse zu vermeiden, klarstellen, dass Gleichberechtigung in Beruf und Gesellschaft für mich noch nie zur Diskussion stand. Ich habe heute allerdings einen Artikel zu diesem Thema gelesen, der mich erneut hellhörig gemacht hat. Ich darf daraus zitieren:

"Das hat jedoch auch einen Nachteil: Auf die Frage, ob es eine Traumfrau gebe, antworteten 1998 noch 39 Prozent der befragten Männer mit "Ja". 2008 waren es nur noch acht Prozent - es scheint also ein geradezu erschreckender Realismus in die Deutschen gefahren sein."

Leider sagt der Artikel nichts über den umgekehrten Fall aus, wie also die Frauen empfinden. Dennoch scheint es mir doch sehr bedenklich, wenn Liebe und Zuneigung immer mehr in den Hintergrund treten. Ich beobachte seit vielen Jahren eine zunehmende "Verweiblichung des Mannes", ebenso wie eine zunehmende "Vermännlichung der Frau".

Halten Sie das wirklich für erstrebenswert? Ehrlich gesagt ich nicht. Ich denke, wir sollten die natürlichen Fähigkeiten und Vorzüge jedes einzelnen akzeptieren und fördern, anstatt sie zu beschränken und zu verstümmeln. Karriere ist ein schöne Sache. Aber ist die persönliche Karriere es wert, dass wir die Sorge für unsere Kinder anderen überlassen? Ist es die - scheinbare! - Gleichberechtigung der Frau wert, dass Männer, die dafür definitiv - und das ist wissenschaftlich bewiesen! - nicht geeignet sind, die Betreuung und frühkindliche Erziehung unserer Kinder übernehmen?

Warum, bitte, müssen wir mit aller Kraft gegen die natürlichen Fähigkeiten der Menschen kämpfen um ihnen unnatürliche Fähigkeiten anzuerziehen?! Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Sinn darin.

Glauben Sie mir: wenn der Mensch anfängt, sich gegen die Natur aufzulehnen, wird er sich nur selbst vernichten. Eine wahrhaft traurige Aussicht! Völker, die das begriffen und akzeptiert haben, werden vermutlich in Kürze unseren Platz in der Welt einnehmen. Denn wir werden, anggesichts dieser "Entnaturalisierung" diesen Platz sehr bald schon verloren haben.

Ich mag es eigentlich nicht, derart düstere Prognosen zu formulieren. Doch in diesem jetzigen Deutschland bleibt mir fast keine andere Wahl mehr. Schade, aber dieses Land ist nicht mehr lebenswert. Und glauben Sie mir, das empfinden nicht nur Männer so, sondern auch sehr viele Frauen. Frauen, die sich nach einem Mann sehnen, nicht nach einer männlichen Kinderfrau. Glücklicherweise gibt es diese Frauen noch, ebenso wie die Männer, die diesen Frauen das Leben ermöglichen, das sie sich wünschen. Ein Lichtstreif am dunklen Horizont!

Mit freundlichen Grüßen

F. Bauer

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