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Autor Antje Herold am 04. Mai 2009
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Kinder und Jugend

Kindergeld für 21 jährige

Sehr geehrte Frau von der Leyen

Wir wenden uns in einer äußerst dringenden Angelegenheit an Sie und bitten um Ihre Hilfe.
Es geht um unsere Tochter Franziska, die am 18.04.2009, 21 Jahre alt geworden ist.
Franziska bekommt keinen Arbeitsplatz, weil sie „nur“ eine „schulische Ausbildung“ zur Bürokauffrau gemacht hat. Aus demselben Grund bekommt sie kein ALG 1 oder ALG 2.
Sie bemüht sich seit 24 ! Monaten, bundesweit um einen Ausbildungsplatz.
Leider kommen immer nur Absagen, meistens aber gar keine Reaktionen auf ihre Bewerbungen.
Jetzt wurde uns auch noch das Kindergeld gesperrt, obwohl der Anspruch weiter besteht.
Um eine Lücke in der Kindergeldzahlung zu vermeiden, haben wir uns bereits ab März um alle nötigen Unterlagen gekümmert und diese an die Familienkasse geschickt.

Gleichzeitig möchten wir uns über die Arbeitsweise der Mitarbeiter der Familienkasse, Hüpedenweg 52, 99734 Nordhausen beschweren.

Seit Monaten bemühen wir uns um die Weiterzahlung des Kindergeldes für meine Tochter, die sich nach besten Kräften um einen Ausbildungsplatz bemüht.
Wir haben bereits im März alle von der Fam. Kasse geforderten Unterlagen (Bewerbungsanschreiben und Nachweise über Bemühungen, einen Ausbildungsplatz zu finden) per Post an die Familienkasse Nordhausen geschickt.
Frau Seiler von der Fam. Kasse Nordhausen schrieb mir am 28.04.2009, dass plötzlich noch Unterlagen fehlen und wir diese bis zum 28.05.2009 einreichen sollen.
Das ist wieder 1 Monat ohne Kindergeld plus Verzögerung im Verfahren!
Wir haben sofort am 30.04.2009, einige Nachweise an Frau Seiler gefaxt und hoffen, dass diese nicht wieder verschwinden.

Das kann doch nicht wahr sein, wo sind die ganzen Kopien und Schreiben geblieben. Diese Nachweise und Kopien haben auch Kosten verursacht.

Ein Telefonat am 30.04.2009 brachte die Auskunft, dass angeblich keine Unterlagen auffindbar sind.
Ich verstehe nicht, was das soll und warum diese Verzögerungstaktik gefahren wird.

Zusätzlich zum KG bekomme ich im DRK Krankenhaus einen Ortszuschlag für mein Kind.
Dies sind 180 EUR, zusammen mit dem KG fehlen mir seit 01.05.2009, monatlich 344,- EUR.
Das ist kein Pappenstil sondern Existenz bedrohend.

Mir wurde von der Familienkasse, vor einigen Wochen telefonisch zugesichert, dass dieses Verfahren zur Weiterzahlung des KG völlig unkompliziert sei und wir nur die Bewerbungsanschreiben ect. an die Fam. Kasse schicken bräuchten.
Das Kindergeld würde dann völlig unbürokratisch weiter gezahlt und zwar nahtlos.

Weit gefehlt, nicht bei der Familienkasse Nordhausen.
Nun schlagen wir uns schon seit Monaten mit der Kindergeldkasse herum.
Wir bemühen uns wirklich und sind unseren Verpflichtungen immer zu 100% nachgekommen.
Vor allem wollten wir die Einstellung der Kindergeldzahlung verhindern, weil wir das Geld schließlich auch brauchen.
Wir können die Arbeitweise der Familienkasse überhaupt nicht nachvollziehen und bitten Sie um Hilfe. Ich bin Intensiv Krankenschwester im DRK Krankenhaus Sondershausen und ich kann nicht soo arbeiten, wie diese Familienkasse.

Wir bitten um Hilfe und um Nachricht.

Mit freundlichen Grüßen Familie Herold

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