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Autor Dorothea Rose am 29. Mai 2009
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Kinder und Jugend

ADHS und Schule

Sehr geehrte Frau von der Leyen,
Auch ich möchte mich heute an Sie wenden,weil ich tagtäglich erlebe,wie mein Kind in der Schule leidet.Der Leidensweg unseres Kindes begann damit, das die Grundschullehrerin erzählte,das unser Sohn krank sei und Medikamente nehmen müsse. Das hatte zur Folge, das er von den Mitschülern z.B. als BEHINDERTER oder noch schlimmer, als HIRNLOSES KIND DAS MEDIKAMENTE NEHMEN MUß beschimpft wurde.Die Kinder wollten,auch durch ihre Eltern beeinflusst, nicht mehr mit Niklas spielen.Als er dann die Empfehlung zur Hauptschule bekam, hatten wir die Hoffnung,das sich jetzt eine Besserung einstellen würde. Niklas fühlte sich anfangs auch wohl in der Schule und liebte seinen Klassenlehrer. Das änderte sich aber schnell, als die Kinder, die mit ihm in diese Klasse kamen,die Gemeinheiten wieder anfingen und auch die neuen Mitschüler einbezogen.Niklas versucht immer wieder Hilfe bei den Lehrern zu bekommen,die er aber nicht bekam. Eine Lehrerin gab ihm,als er durch einen Mitschüler grob misshandelt wurde, zur Antwort, sie sei nicht zuständig sondern die 13+.(13+ ist die Übermittagsbetreuung).Als er bei der Klassenfahrt vor zwei Wochen, nach einem Konflikt mit einem anderen Schüler mit sehr heftigen Kopfschmerzen zu dieser Lehrerin ging, sagte diese,"so sind die Pänz eben" und sein Klassenlehrer meinte,dann solle er sich eben ruhig verhalten.Keiner gab ihm die Hilfe, die er so dringend gebraucht hätte.Da man ihm sein Handy(das sie mitnehmen durften) nach dem Vorfall abgenommen hat,konnte er mich auch nicht fragen, was er tuin kann.Meine Frage an Sie: Sind ADHS Kinder Kinder zweiter Klasse, denen man keine die Aufmerksamkeit entgegen bringen braucht?Wieviele Medikamente soll ich meinem Kind etwa noch einflössen,damit es so FUNKTIONIERT,das Lehrer bereit sind, meinem Kind zuzuhörenen?In wessen Hände gebe ich mein Kind tagtäglich?Leider fehlen uns die finanziellen Mittel,unserem Kind eine Schule,wie die Hebo-Schule in Bonn zu ermöglichen,da die Firma in der mein Mann arbeitet,
die Insolvenz angemeldet hat und ich momentan nicht arbeiten kann,da ich krank bin.Ich wäre Ihnen sehr dankbar,wenn Sie mir einen Rat geben könnten,an welcher Stelle wir Hilfe bekommen können.Sie werden sicher verstehen,das es mir als Mutter das Herz bricht,mein Kind so leiden zu sehen.Ich erwarte Ihre Antwort mit grosser Hoffnung und bedanke mich schon jetzt dafür.
Ich schicke Ihnen einen ganz lieben Gruß aus der Eifel
Dorothea Rose

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