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Autor Nils Diekmann am 09. Juli 2009
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Kinder und Jugend

Ministerin für Kinder oder der Jugend?

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

die aktuelle Legislaturperiode neigt sich ja dem Ende zu und ich würde Sie gerne bitten ein Fazit zu Ihrer Arbeit zu ziehen. In der Presse werden sie ja häufig nur als Familienministerin bezeichnet und Sie beschäftigen sich thematisch sehr häufig mit unmündigen Kindern, Eltern und Familien.

Nun sind sie als Ministerin unter anderem auch für die Jugend zuständig. Ich definiere die Jugend jetzt mal über das Gesetz, demnach betrifft es vorallem Frauen und Männer zwischen 14 und 18. Meiner Meinung nach steckt diese Gruppe der Gesellschaft in einem grossen Dilemma. Einerseits haben sie kein Wahlrecht, also auch keine Möglichkeit sich demokratisch gegen die Vorschriften und Ansichten des Staats zu äussern, andererseits sind sie meiner Ansicht nach durchaus in der Lage eigenmächtige Entscheidungen zu treffen und müssen dies auch immer häufiger tun.

Rückblickend auf ihre Arbeit habe ich nun zwei Fragen an Sie,

1.Sehen Sie sich selbst eher als
a) eine Ministerin FÜR die Jugend, die Entscheidungen trifft, von denen Sie/Eltern/Studien denken, dass diese gut für die Jugend sind auch wenn die Jugend selbst eine andere Meinung vertritt
oder
b) eine Ministerin DER Jugend, die auf die konkreten Bedürfnisse der Jugendlichen eingeht und auch deren Meinung und Ansichten kennt und vertritt, selbst wenn Sie anderer Meinung sind.

Und wenn es erlaubt ist, hätte ich noch eine Frage. Wenn Sie diese nicht beantworten können/wollen, hätte ich dafür Verständnis, weil sie doch sehr spekutaliv und persönlich ist.

2. Denken Sie ihre bisherige Arbeit führt dazu, dass die heutige Jugend Sie in 4 Jahren (als bei der übernächsten Bundestagswahl) wählen würde ? Die Jugend hätte ja einen gewissen zeitlichen Abstand und alle wären wahlberechtigt. Die Position ihrer Partei soll dabei keinen Einfluss haben.

Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen..

Liebe Grüsse..

Nils Diekmann

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