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Autor Naemi Schick am 23. Juli 2009
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Familie

Arbeitsmöglichkeiten für Ehefrauen =0, wie kann das sein?

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

ich bin verheiratet und habe eine Tochter (4), im Prinzip haben wir alles richtig gemacht geheiratet, Kind nun ein Haus gekauft das einzigste Problem ich finde keine Arbeitsstelle zumindest nicht mit solchen Kindergartenzeiten (Mo-Fr 07.30-12.00, Mo+Die+Do 14.30-16.00, Ferien: Fasching Rosenmontag bis Aschermittwoch zu, Ostern eine Woche zu, Pfingsten eine Woche zu, Sommer 3 Wochen zu, Herbst eine Woche zu, Weihnachten 2 Wochen zu, und 3 bewegliche Ferientage=9 Wochen geschlossener Kindergarten im Jahr;) ein Hort wäre etwa 15 km entfernt und dort werden in erster Linie nur Kinder von allein erziehenden, und sozial schwachen Eltern genommen eine Warteliste so groß das ich das Kinderzimmer damit auslegen könnte. Ich werde quasi bestraft, weil ich eine glückliche Ehe führe, weil mein Mann recht gut verdient und ich durch solche Kindergartenzeiten am arbeiten gehindert werde. Ich bin 25 Jahre alt habe mittlere Reife meine Lehre mit 2,2 abgeschlossen (Zahnarzthelferin), diverse Kurse zur Weiterbildung abgeschlossen. Und der größte Witz ich will ja nur eine Halbtagsstelle (ich bräuchte also nur Betreuung von 07 Uhr - 13 Uhr). Ich frage Sie hiermit warum kommt meine Tochter in keinen Hort? Warum werde ich benachteidigt? Und um es mal salopp zu sagen Frauen die wahrlos Kinder bekommen bevorzugt? Warum werde ich als Ehefrau schlechter gestellt als eine allein erziehende? Der Staat und somit Sie als Familienministerin sollten die Familie schützen. Nach Artikel 16 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat die Familie als natürliche Grundeinheit der Gesellschaft Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat. ich weiß das als Familie auch allein erziehende gelten allerdings war es mir neu das sie einer Familie im altbackenem Sinn (Mutter, Vater,Kind) vorgezogen werden.

Mit freundlichen Grüßen

N. Schick

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