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Autor michaela dittrich am 31. August 2009
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Familie

Alleinerziehende Mütter

Sehr geehrte Frau von der Leyen

ich bin eine alleinerziehende Mutter eines 9 jährigen Sohnes, der die Krankheit ADHS hat.
Frau von der Leyen, ich habe einpaar Fragen an Sie
1.Warum wird das Kindergeld im Hartz IV angerechnet? Es soll doch fürs Kind sein.
2. Warum werden die Betriebe bzw. Firmen nicht familienfreundlicher gemacht?Ich bin zurzeit HartzIV-Empfängerin und würde gerne in meinen Beruf arbeiten bzw. mich weiterbilden. Ich bin von Beruf Sicherheitsmitarbeiterin und kann nun mal nicht 12 Stunden-Schichten schieben, da mein sohn aufgrund seiner Krankheit meine Aufmerksamkeit braucht.
3. Wie kommt eine Arbeitsvermittlerin dazu, mich anzubrüllen vor meinen Sohn, der zu der zeit krank geschrieben war und ich keine Kürzung riskieren wollte? Wie kommt diese Arbeitsvermittlerin dazu, mir an den kopf zu schmeißen, dass sie keine Teilzeit und Minijobs bei mir akzeptiert? Frau von der Leyen, ich stehe als Mutter zwischen zwei Ämtern. Das Arbeitsamt sagt, ich soll Vollzeit arbeiten gehen und das Jugendamt sagt, ich darf mein 9 jährigen Sohn nicht alleine lassen, da die Hortbertreuung nur bis 18 Uhr geht. Frau von der Leyen, da besteht ein riesengroßer Widerspruch.
Ich würde gerne arbeiten gehen, aber die Firmen verlangen 3 Schichtssystem. In den meisten Fällen stehen ganze Familien dahinter, aber bei mir geht das nicht. Ich bin auf mich ganz alleine gestellt und werde im Arbeitsamt wie Dreck behandelt.
Wie kann das sein, dass ein Amt sich das recht dazu herausnimmt, eine alleinerziehende Mutter so zu behandeln??????
Frau von der Leyen, in meinen Beruf kann ich mich weiterbilden, so dass ich einen weiteren Abschluss bekommen würde. Warum wird mir das Recht dazu verwehrt????
Ich würde mich freuen von Ihnen Antworten auf meine Fragen zu bekommen.

lg Frau Dittrich

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