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Autor Kerstin Seidel am 08. September 2009
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Kinder und Jugend

Kindergartenplatzsuche

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

wir wohnen seit knapp zwei Jahren in Leipzig. Nachdem meine Elternzeit im November 2008 endete, fand ich noch vor deren Ablauf einen Arbeitsplatz. Mein Lebensgefährte leistet Arbeit in einem 5-Schichtsystem. Nachdem die Idee eines Betriebskindergartens scheiterte, suchten wir vergeblich einen Betreuungsplatz für unsere nunmehr fast dreijährige Tochter in Wohnungsnähe. An der Suche störte uns besonders, dass wir für die Einrichtungen nur lästig waren, wir hatten das Gefühl, das jedes Nachfragen uns nur weiter weg vom Kindergartenplatz brachte. Wir fragten uns oft nach dem "Warum", warum dieses Kind und nicht wir? Jeder Kindergarten kann selbst nach bestimmten eigenen Kriterien auswählen und es demnach für Eltern unmöglich machen, einen Kindergartenplatz zu bekommen. Unsere Nachbarn sind aufgrund dieser Problematik bereits nach Bayern gezogen.

Ich frage mich, was noch geschehen soll? Oft hört bzw. liest man, wie gerade aktuell im Kreuzer (Leipziger Magazin), dass sich ein Kindergartenplatz schneller mit einer Geldspende realisieren lässt.

Wie gedenken Sie, die Kindergartenplatzvergabe übersichtlicher und durchschaubarer zu gestalten? Das Elternportal im Internet gibt keinen Aufschluss über die Vergabekriterien und auch keine Garantie für den tatsächlichen Erhalt des Kindergartenplatzes.

Ich verbleibe, Ihre Rückantwort erwartend, mit freundlichen Grüßen
Kerstin seidel

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