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Autor F. Lütkebohmert am 19. März 2009
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Kinder und Jugend

Altersfreigaben bei Videospielen

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

nach dem Amoklauf in Winnenden letzten Mittwoch und der daraus resultierenden erneuten Killerspiel und USK-Debatte, stellt sich mir die Frage, warum in Deutschland immer noch auf die undeutlichen USK-Freigaben gesetzt wird. Die Eltern scheinen sich auch an den neuen Kennzeichnungen nicht zu stören, weil sie evtl. auch gar nicht wissen, wieso ein Spiel überhaupt eine bestimmte Freigabe besitzt. Wäre es nicht sinnvoller, das PEGI-Kennzeichnungs-System zu verwenden, wie die meisten anderen EU-Staaten auch? Immerhin wurde das System von Deutschland mitentwickelt und die PEGI-Symbole klären nicht nur deutlicher über die Altersfreigabe auf, sondern enthalten gleichzeitig auch weitere Informationen über den Inhalt des Spiels. Während die USK-Kennzeichen, selbst in ihrer größeren Form die eigentliche Alterskennzeichnung immer noch wesentlich kleiner enthalten, als die deutlich kleineren PEGI Symbole.

Also: Wieso nutzen wir in Deutschland die USK-Kennzeichen und nicht die deutlich aufschlussreicheren PEGI-Symbole? In Deutschland könnte man doch auch PEGI als verbindliche Einstufungen festlegen.

Mit freundlichen Grüßen
Florian Lütkebohmert

PS: Informationen zum PEGI: http://www.pegi.info/

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