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Autor Stephanie Weber am 20. Februar 2009
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Sonstiges

Arm trotz Arbeit

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

ich wollte gerne mal meine Probleme bei Ihnen anbringen.
Mein Lebensgefährte geht arbeiten ich bin Alg II Empfänger und gleichzeitig in Elternzeit mit meiner Tochter (11 Monate).
Wir wohnen erst ein Jahr zusammen, mein Lebensgefährte hat einen Arbeitsweg von 30 km pro Strecke. Er machte eine Steuererklärung für 2007 um ein paar Euro Fahrtkosten wieder zu bekommen.
Die Rückerstattung kam 2008 wo wir schon eine Bedarfsgemeinschaft waren, sofort kam die ARGE und wollte die knapp 160,00 € zurück haben. Ich frage mich mit welchen Recht das gemacht wird das sind Spritkosten die er aus eigener Tasche zahlte, die größte Sauerei ist ja das das Geld durch 3 geteilt wir und unsere Tochter schon mit 11 Monaten beim Staat Schulden hat. Wenn jetzt die Restliche Zahlung der Pendlerpauschale kommt wachsen die Schulden bei uns. Es ist schlimm das mein Lebensgefährte jedes Ding bei der ARGE angeben muß wobei er Tag für Tag mindestens seine 8 Stunden arbeitet und auch nicht gerade geringe Unkosten hat durch die km die er fährt.
Und nun kommt die Kindergelderhöhung und schon werden die 10,00€ wieder irgendwo bei der ARGE eingespart. Das Kindergeld ist ja nun wirklich kein Vermögen da muß man ja eh sehen das man irgendwo damit über die Runden kommt. Ich bin der Meinung da muß sich was ändern !!! Denn es ist schlimm trotz des Einkommens meines Lebensgefährten und dem Alg II das man jeden Cent 3 mal drehen muß. Um zu sehen das man über den Monat kommt und sich vielleicht auch mal nen Ausflug mit der Familie leisten kann. Da frage ich mich wo das Enden soll irgendwann stellt man sich dann zur Tafel um ein paar Euro über zu haben denn alles wird teurer und das Geld wird immer nur gekürzt.

Hoffe auf eine Antwort von Ihnen.

Mit freundl. Gruß
Frau Weber

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