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Autor K. Leipold am 08. April 2009
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Kinder und Jugend

Jugendgefährdende Texte im Internet

Werte Frau Ministerin,

Wieso wird über die zugegebenermassen sehr wichtige Frage der Kinderpornografie ein Medienrummel ohne Ende gemacht und die viel häufigere Gefährdung von Kindern und Jugendlichen im Internet durch die Grauzonen - Gesetze hinsichtlich textueller pornografischer Inhalte völlig ausser acht gelassen.

Es gibt Vorlagen zum Thema bildhafter Darstellungen von Erotik und das Aufzeigen der Grenzen hinsichtlich FSK - EInstufungen.

Doch das unsre Kinder ohne jedes Problem nichtgeschützte Foren und Chats betreten können, um dort, wenn nicht stark jugendgefährdende so doch extrem grenzwertige textuelle Darstellungen von sexueller Gewalt, Grenzbereiche der Erotik ( Thema gangbang z.B. ) oder sexuelle Diskriminierung ( z.B. Frauen werden als "Stuten" für Geld angeboten ) konsumieren können grenzt in meinen Augen bei der Aktualität dieser Themen an Dulden durch die öffentliche Hand.

Ich verstehe nicht, wieso es keine ähnlich gearteten Richtlinien und Kontrollmechanismen wie bei den "alten" Telemedien FIlm, TV usw. oder den medialen Darstellungen von jugendgefährdenden Inhalten im Internet wie z.B. videos und Bilder auch im Bereich der textuellen Darstellung zu geben scheint.
Greift dort die FSK nicht ? Oder ist es uninteressant ?

Bezeichnend ist, das keine der Einrichtungen, die ich daraufhin mehrmals ansprach, sich als zuständig empfanden bzw. nicht kompetent erreichbar waren.( jugendschutz.net, Landesmedienanstalten ... )

Nun würde mich Ihre Stellungnahme und auch HIlfe interessieren - auch wenn man mit diesem Thema keine Millionen von Lesern der Massesnmedien erreicht.

Karl-Heinz Leipold

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