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Autor Frank Kühn am 20. August 2009
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Familie

Kindergeld

Sehr geehrte Ministerin,

ich habe als Dozent viel mit der Qualifizierung von Erwachsenen ab dem 18. Lebensjahr und Ihre Vorbereitung auf den Berufseinstieg zu tun.

Meine Frage:
Was halten Sie davon, dass gesamte Kindergeld für alle zu streichen.

Anschließend setzen Sie dieses Geld für kostenlosen Krippen, Kindergarten und Schulbesuch ein. Dies schließt für mich die Verpflegung der Kinder, die Vorsorgeuntersuchungen in den Einrichtungen mit ein. Ab den Schulbeginn erhält jedes Kind eine Schulstartgrundausstattung, Schulbücher sind kostenfrei. Des Weiteren ist die außerschulische Förderung über Sportvereine, Arbeitsgemeinschaften und Musikschulen (etc.) ebenfalls für alle Kinder kostenlos.
Ich bin überzeugt davon, dass dann das Kindergeld auch tatsächlich bei den Kindern ankommt. Denn für die einen wird es immer zu wenig sein und andere benötigen es nicht. Dem Prinzip der Gleichberechtigung wäre auch genüge getan und bei einer Ganztagsbetreuung wird vielen Eltern eine große Last genommen.
Wie gesagt, die Eltern sollen nicht gezwungen werden, können aber egal welchen finanziellen Hintergrund sie mitbringen, sicher sein, dass auch ihre Kinder in alle Richtungen gefördert werden.

Mit freundlichem Gruß

Frank Kühn

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