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Autor Petra Jung am 25. Mai 2009
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Kinder und Jugend

Kurzzeit-Kindergärten

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

in meinem Bekanntenkreis taucht immer wieder ein Problem auf, das man eigentlich relativ schnell und unbürokratisch lösen können müsste.

Und zwar geht es darum, daß viele Eltern, besonders Alleinerziehende oder Vollzeitbeschäftigte, bei unvorhergesehen Ereignissen, z.B. Erkrankung, das Auto geht kaputt oder Überstunden, daß Problem der Kurzzeitbetreuung ihrer Kinder haben. Meines Wissens ist dafür in anderen Ländern (ich nenne die USA nicht gern, aber dort hat man das Problem gelöst) schon eine Lösung gefunden worden, nämlich in Kurzzeit-Horten, in denen man sein Kind auch mal stundenweise abgeben kann.

Meine Frage ist nun: warum ist dies in Deutschland nicht möglich ?
Warum können wir in Deutschland nicht Kinderbetreuung anbieten, die spontan und flexibel ist, stundenweise abgerechnet wird und in den Innenstädten stattfinden könnte, wo bereits viele Ladenlokale leerstehen, die dafür genutzt werden könnten ?

In diesen Horten könnten qualifizierte Kindergärtnerinnen und Sozialpädagoginnen eine sinnvolle Tätigkeit finden und die privat (nicht von kirchlichen oder sozialen Trägern) geführten Tagesstätten
meiner Meinung nach auch Gewinn erwirtschaften, denn der
Bedarf ist auf jeden Fall da (ich hätte in meinem Bekanntenkreis mindestens 10 Mütter, die sich sofort anmelden würden).

Für eine Stellungnahme wäre ich Ihnen sehr dankbar, da ich finde, daß man einerseit arbeitslose oder schlecht bezahlte Pädagoginnen mit für Betreuung (auch gegen Bezahlung) dankbare Eltern zusammen bringen sollte.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Jung

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