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Familie
Mein Anliegen zum Thema Familie unter dem Existenzminimum
Sehr geehrte Frau van der Leyen,
nun schreibe ich Ihnen doch noch! :-)
Ich bin eine Kämpferin, vielleicht ein wenig wie Sie!
..und ich kämpfe jeden Tag um das Glück und das überleben meiner Kinder!
Wir sind zum Glück glücklich! Das Wichtigste, was wir haben sind wir selbst! Unsere kleine Familie! Wir sind jung, gesund und haben Ziele!
Wie bestehen aus 4 Personen. Mein Mann, der fleißig und viel arbeitet!
Ich...bin in Elternzeit ....habe immer gearbeitet, trotz nebenbei Alg II (weils halt nie reichte!)
Meine Kinder 7 und 1 Jahr!
Wie gesagt, wir haben uns lieb und sind glücklich, wenn da leider nicht die menschlichen Bedürfnisse wären, so wie Essen und Schule oder Wohnen! Viele Ansprüche haben wir gar nicht! Nur das eben , und ein paar mal in den Zoo oder die Oma besuchen!
Aber das geht nun nicht mehr! Wir haben 2000 Euro Schulden beim Arbeitsamt ( meine ersten Schulden!) Die muß ich von irgendwas noch abzahlen!
Dann
wurde Alg II gestoppt! Wir sollenWohngeld
beantragen, aber nur für meine 7jährige Tochter! Wohngeld bekomme ich aber jetzt nicht mehr, dafür bin ich wohl zu spät und beim Jobcenter kann mir keiner helfen und verbindet mich weiter bis keiner mehr rangeht! Nur eine Antwort: " Ich bin doch nicht schuld , die anderen! So schubst mich das Jugendamt wieder zurück! Mein Problem habe ich aber noch!
Meine Frage? Warum das Alles? Ich möchte doch nur meine normalen Alltäglichkeiten machen ,bevor ich wieder arbeite. Warum muß ich Monat für Monat neue Anträge stellen, mit Fristeinhaltung von zwei Tagen.
Ich renne jeden Tag, seit einem Jahr? Ich kann einfach nicht mehr! Zum Glück meditiere ich ab und zu, sonst wäre bstimmt schon Schlimmeres passiert! ... ich kämpfe doch nur für meine Kinder! ...und so sehr ich mich bemühe tapfer zu sein, sie fragen dann doch: "Mama, warum bist du immer so schlecht gelaunt und weinst soviel?"
Dabei will ich doch nur Eines: Mit meiner Familie glücklich sein und nur nicht immer dem Geld hinterher rennen. Dem Geld, welches uns eigentlich doch zusteht und welches wir brauchen! ...und iwr arbeiten doch eigentlich beide! Was ist mit den frauen, die auch noch krank sind und dies alles nicht schaffen? was ist mit den Frauen, die nicht so stark sind wie Sie oder den ehrgeiz wie ich besitzen!
;-)
Ich sehe so viele kinder, bei denen die Mütter schon lange aufgegeben haben. was ist mit denen? wer kümmert sich um Diese, wenn dem Jugendamt auch schon alles egal ist, weil es überfordert ist?
Ich schreibe Ihnen nur, weil ich glaube, die letzten starken Muttis können auch nicht mehr!
Dies ist eine Bitte um Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen aus dem schönem MV
Anja Kasper aus Güstrow
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