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Familie
Vätermonate flexibler in der vollen Elterzeit einsätzen!
Sehr geehrte Frau von der Leyen,
ich bin 29 Jahre alt und habe 2 Kinder im Alter von knapp 3 Jahren und 15 Monaten. Mein erstes Kind habe ich noch im Studium bekommen und war noch Erziehungsgeldberechtigt. Meine Tochter kam dann in den Genuss des Elterngeldes plus Geschwisterbonus. Wir haben für sie 12 Monate Elterngeld bekommen, aber die Vätermonate konnten wir in unserer Planung nicht verwirklichen.
Da die Vätermonate innerhalb der ersten 14 Monate genommen werden müssen, können wir sie nicht felxibel in unsere Planung einbauen. Meine Kinder gehen jetzt ab August (ich habe immer noch keine schriftliche Zusage) hoffentlich in den Kindergarten bzw. die Krippe. Ich möchte gern wieder ins Berufsleben einsteigen. Für uns wäre es viel sinnvoller, wenn mein Mann innerhalb der gesetzlichen 3 Jahre meiner Erziehungszeit seine Vätermonate nehmen könnte. Wir könnten den Start in den Kindergarten viel einfacher und flexibler für die Kinder gestalten und meinen Eintritt ins Berufleben auch.
Warum wurden die Vätermonate so beschränkt, wenn mir als Mutter/Vater doch 3 Jahre gesetztliche Erziehungszeit zusteht? Warum wird den Familien in ihrer Planung soviel vom Staat vorgeschrieben?
Geben Sie doch jedem Elternpaar 14 Monate Elterngeld, aber flexibel einteilbar in den 3 Jahren Erziehungszeit. Das würde vor allem für Familien mit 2 und mehr Kindern viel mehr Spielraum ermöglichen. Zum Beispiel ein Zusammenfügen der Vätermonate und somit nur einen einmaligen Ausfall für den Arbeitgeber.
Ich sehe darin eine große Benachteiligung von Familien, die sich die ersten 2-3 Jahre noch selbst um ihre Kinder kümmern möchten, statt sie eine Einrichtung zu geben.
Ich finde es sehr schön, dass heute viel für arbeitende Mütter und Väter getan wird. Aber momentan geht es sehr zu Lasten von Eltern, die sich in den ersten 3 Jahren ien traditionelles Erziehungsmodell ausgesucht haben. Einer arbeitet und der andere kümmert sich um seine Familie.
Ich denke da ist noch sehr großer Handlungsbedarf.
Mit freundlichen Grüßen
Jacqueline Güntzel
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