Sehr geehrter Herr Steck,
der Gesamteingriff für die Errichtung des geplanten Windparks wird voraussichtlich rund 10,5 ha betragen. Diese Fläche ist sowohl für die eigentlichen Standorte der Windenergieanlagen (WEA) mit Kran- und Montageflächen als auch für die Erweiterung von Forststraßen und den Ausbau von Kurvenradien für die Anlieferung der WEA erforderlich.
Unser Ziel ist von Anfang an, die Rodungsflächen so gering wie möglich zu halten, deshalb haben wir die Standorte für die Windenergie entlang von existierenden Waldwegen geplant und eine Windenergieanlage mit einem sogenannten Hybridturm ausgewählt. Dieses Turmsystem führt gegenüber vergleichbaren Anlagentypen mit reinen Stahlrohrtürmen zu deutlichen Flächeneinsparungen.
Von den ca. 10,5 ha werden unmittelbar nach Errichtung der WEA ca. 4,0 ha wieder renaturiert.
Der erforderliche Holzeinschlag wird eng mit den Revierförstern vor Ort abgestimmt und soweit wie möglich in die reguläre Waldbewirtschaftung des Forst integriert. In Abstimmung mit dem Forst haben wir vor Ort Standorte gesucht, bei denen aufgrund des Baumalters ohnehin der Holzeinschlag ansteht.
Letztendlich wird die in Anspruch genommene Fläche durch umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen kompensiert.
Ein Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg ohne die Zurverfügungstellung von geeigneten Waldflächen ist aufgrund der Siedlungsdichte und des hohen Waldvorkommens in Baden-Württemberg nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Projektteam Windpark Lußhardt
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am 09. Juni 2019
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