Sehr geehrter Herr Reinmuth,
der Verlauf des Wildtierkorridor ist bekannt wird in der Planung berücksichtigt.
Ziel ist, die Rodungsflächen so gering wie möglich zu halten: Die Standorte für die Windenergieanlagen (WEA) wurden entlang von existierenden Waldwegen geplant. Zudem wurde eine Windenergieanlage mit sogenanntem Hybridturm ausgewählt. Dieses Turmsystem führt gegenüber vergleichbaren Anlagentypen mit reinen Stahlrohrtürmen zu deutlichen Flächeneinsparungen. Von den ca. 10,5 ha benötigter Gesamtfläche werden unmittelbar nach Errichtung der WEA ca. 4,0 ha wieder renaturiert.
Der erforderliche Holzeinschlag wird mit den Revierförstern abgestimmt und soweit wie möglich in die reguläre Waldbewirtschaftung des Forsts integriert. Es wurden Standorte gesucht, bei denen aufgrund des Baumalters ohnehin der Holzeinschlag in naher Zukunft ansteht. Letztendlich muss die dauerhaft in Anspruch genommene Waldfläche mit ca. 6,5 ha eins zu eins im selben Naturraum wieder ausgeglichen werden.
Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Ausgleichsmaßnahmen ergriffen, um die Eingriffe zu kompensieren. Die konkreten Ausgleichsmaßnahmen werden im Rahmen des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens öffentlich ausgelegt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Projektteam Windpark Lußhardt
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