Liebe Nutzer, auf dieser Plattform können keine Beiträge mehr eingestellt und darüber abgestimmt werden und es werden keine Antworten mehr erfolgen. Die Amtszeit von Harald Wolf als Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen hat am 24. November 2011 geendet, er steht folglich nicht mehr zur Beantwortung Ihrer Beiträge zur Verfügung. Bereits veröffentlichte bzw. beantwortete Beiträge stehen jedoch auch weiterhin zu Ihrer Information zur Verfügung.

Abstimmungszeit beendet
Autor H. Gutmann am 28. Januar 2009
16589 Leser · 0 Kommentare

Wirtschaft

Unregelmäßiger S-Bahn-Betrieb (offensichtlich geplant)

Sehr geehrter Herr Wolf,
Heute wie (auch schon an vorhergehenden Bauwochenenden) enstanden beim sogenannten "Pendelverkehr" auf der S2/S8 zwischen Blankenburg und Pankow extreme Verzögerungen. Hinweise oder Entschuldigungen durch das Bahnpersonal gab es nicht.

Zum Beispiel gab es bei der Fahrt mit der S2 in Richtung Friedrichstraße einen zusätzlichen Auifenthalt in Blankenburg von 15 Minuten und danach einen weiteren Aufenthalt von über 20 Minuten in Pankow. In Pankow kam der Zug Richtung Friedrichstraße nach mehr als 10 Minuten Wartezeit auf dem Bahnhof an, dann wechselte der Fahrer in aller Ruhe von seinem Führerstand in den Führestand am anderen Ende des Zuges. Auch bei Nachfragen bei der Bahnhofsaufsicht gab es keine verwertbaren Hinweise oder Aussagen.

In einem anderen Fall gab es heute zum Beispiel in Blankenburg eine Wartezeit von ca. 20 Minuten und danach dann in Pankow von über 15 Minten.
Offensichtlich waren bei diesem "Pendelverkehr" zu wenige Züge und zu wenig Personal im Einsatz. Es ist davon auszugehen, das die S-Bahn geplant Kosten zu Lasten der S-Bahn-Nutzer gespart hat, die Fahrkarten waren ja sowieso schon bezahlt.
Nun meine Frage:
Welche konkreten Vereinbarungen gibt es mit der S-Bahn, erlauben diese Vereinbarungen solche willkürlich geplanten Zugausfälle?
Welche Möglichkeiten gibt es , um diese Ausfälle zu sanktionieren und zukünftig einen normalen S-Bahnverkehr zu sichern.

Die Manager der Bahn (S-Bahn und DB als Eigner) haben sich bekanntermaßen in den letzten Jahren hohe Erfolgsboni in Millionenhöhe auszahlen lassen.
Nun ist in meiner Meinung die Kette von Mißerfolgen (man könnte Sagen, von "Pleiten, Pech und Pannen") bei der Bahn sehr gewachsen, leider auch bei der S-Bahn in Berlin. Ich bin es aber leid, nur die Angestellten auf den Bahnnhöfen vor Ort zu Fragen und Ihnen meine Missbilligung auszudrücken.
Die Bahn ist immer noch ein Staatsbetrieb, wie wird mit dem Missmanagement dieser Saatsbediensteten umgegeangen, welche Möglichkeiten haben haben Sie als Senator, gegen dieses Missmanagement vorzugehen. Wie wollen und können Sie zukünftig einen reibungslosen S-Bahnverkehr in Berlin sichern?

Mit freundlischen Grüßen

Hans-Joachim Gutmann