Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Hans-Dieter Wege am 02. Oktober 2008
16121 Leser · 0 Kommentare

Wirtschaft

Wächst die Wut der Bürgerinnen und Bürger?

Hans-Dieter Wege 26129 Oldenburg

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin!

Egal, um welche Probleme es bei Finanzierungen geht, sei es um die Forderungen nach Erhöhungen des Kindergeldes, Lohnerhöhungen des Öffentlichen Dienstes oder auch die Forderungen nach Erhöhungen von Hartz IV oder sonstiges, fast immer hört der Bürger von den Politikern der Großen Koalition als Erstes die Frage nach der Gegenfinanzierung.

Anders scheint es allerdings zu laufen, wenn der IWF um Hilfe ruft, zum Beispiel aufgrund der Hypotheken-Krise in den USA. In diesem Moment werden dann auf einmal von der EZB ruck zuck mal ganz schnell 240 Milliarden Euro überwiesen. Dieses konnte man vor wenigen Monaten in den Medien hören und auch in der Presse lesen.

Nur die Frage zu einer notwendigen Gegenfinanzierung habe ich in diesem Zusammenhang von keinem Politiker der Großen Koalition gehört. Auch nicht zu den Bürgschaften, die unser Staat derzeit schon wieder den Finanzunternehmen gewähren will bzw. gewährt.

Wieso werden hierzu von den Politikern so großzügige Unterschiede gemacht und muss nicht hierdurch dem so genannten „Kleinen Mann von der Straße“ der Eindruck geschehen, seine finanziellen Probleme würden niemanden aus der Großen Koalition wirklich ernsthaft interessieren und wird nicht durch solch ein Verhalten der Soziale Frieden in Deutschland gefährdet und muss hierdurch nicht einfach die Wut der Bürgerinnen und Bürger immer größer werden?

Mit freundlichsten Grüßen

Hans-Dieter Wege, Gegner asozialer Politik