Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Markus Größgen am 24. Oktober 2011
14230 Leser · 3 Kommentare

Wirtschaft

Strom Lieferer und Wettbewerb

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Stromgewinnung:
Auf erneuerbare Energien zu setzen ist absolut korrekt.
Windparks sind ok, stören die landschaftliche Optik. Von Nichts kommt eben nichts.
Photovoltaik, hier stellt sich die Frage ob der Bau / Vorhaben von Energieparks auf unseren Wiesen und Feldern notwendig ist. Riesige Flächen sind für Folgenutzungen gesperrt (Orte, Industrie, Erholung, etc.). Weniger störend sollte die Installation auf Hausdächern. Speziell auf Dächern von öffentlichen Gebäuden (Rathäuser, Schulen, Ministerien, Ämter, Industriegebäude, etc.). Die meisten haben Flachdächer sodass Anlagen installiert werden können, die dem Sonnenverlauf folgen, die Energiegewinnung optimieren.

Die massive Anschaffung wirkt positiv auf den Marktpreis, der kann vorteilhaft von noch mehr Privathaushalten genutzt werden. Alleine durch Sonnenernergie wäre ein Großteil des deutschen Bedarfs gedeckt. Durch zusätzliche Wind-Wasserenergie wären ertragsschwächere Zeiten gepuffert.

Wird diese Energiegewinnung vernünftig mit Hilfe der Regierung umgesetzt, entfällt die Abhängigkeit zu ausländischen Energielieferanten (franz. Atomstrom), die Kostenexplosion im Energiebereich wäre gestoppt, würde sogar stetig sinken. Lediglich Personal- und Wartungskosten wären in der Zukunft notwendig (nachdem eine Gesamtanlage entstanden ist).

Wettbewerb:
Leider bin ich einer von denen, die eine Nachtspeicherheizung nutzen müssen. Eine Umrüstung ist finanziell unmöglich. Dieser Strom sollte günstiger sein als der "normale" Gebrauchsstrom. Zumindest sollte er soweit abgesenkt werden um eine Gleichstellung zu den Konditionen wie Gas oder Öl zu erreichen.

Ich möchte die Bundesregierung bitten, positiv auf die Energiekonzerne einzuwirken. Für tausende Haushalte, die mit Strom heizen müssen, wäre dies eine Gleichstellung zu den Nutzern von Gas / Öl.

Mit freundlichen Grüßen

M. Größgen

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Bernd Pfeiffer
    am 24. Oktober 2011
    1.

    Sie sollte die Kommentare der anderen Beiträge lesen,dann wüßten Sie,dass kein Regierungsmitglied administrativ auf die Politik(zBLänder)noch auf die Wirtschaft (z.B.Konzerne der EV) einwirkt.Es ist also besser,wenn Sie keinen Hilferuf loslassen sondern selbst eine Lösung einer anderen Heizung anstreben.Da Sie keine Aussagen machen,warum Sie die Nachspeicherheizung unbedingt brauchen,kann Ihnen niemand einen Rat oder Hilfe anbieten.Denken Sie mal über eine Wärmpumpe mit einer Erdbohrung nach.Dafür gibt es sicher noch Fördermittel.

  2. Autor Markus Größgen
    am 25. Oktober 2011
    2.

    Hallo Herr Pfeiffer, danke für ihren Kommentar. Ihr Kommentar beim Thema Phänomen Diesel Benzin war sehr konstruktiv und sachlich. Vielen Dank dafür. Hier allerdings haben sie das Thema etwas verfehlt.
    Ein Hilferuf war das nicht. In diversen Regionen gibt es leider nicht ausreichend Anbieter für einen entsprechenden Wettbewerb. Konzerninterne Absprachen mal ausser Acht gelassen. Hätte ich in meiner persönlichen Wohnsituation die Möglichkeit, würde ich voraussichtlich umrüsten. Der Kostenaufwand für eine Umrüstung ist allerdings so hoch das ein Menschenleben nicht ausreicht um die Investitionskosten zu "verheizen".
    Im Vordergrund steht für mich eine Art Gleichstellung aller, die ihren Wohnraum unter "normalen" Bedingen beheizen. Ungeachtet, mit welchem Mittel man dies machen muss.
    Natürlich sollen die belohnt werden, die es sich finanziell leisten können auf erneuerbare oder ökologische Wärmetechniken umzustellen und dadurch den Effekt einer dauerhaften Senkung ihrer Nebenkosten erhalten.
    Leider können das nicht alle von sich behaupten. In meiner Situation macht mir die Infrastruktur meiner Immobilie einen Strich durch die Rechnung.
    Also wie gesagt, meiner Meinung nach sollten alle die Möglichkeit haben, in einer ähnlichen Preiskategorie zu heizen.
    Trotz alledem vielen Dank für ihre freundliche Beteiligung.

  3. Autor Bernd Pfeiffer
    am 25. Oktober 2011
    3.

    Hallo Hr.Größgen,offensichtlich haben Sie eine Immobilie,so ist doch eine Chance gegeben einen Kredit und Erneuerbare Energie,einzusetzten.Eine Strompreisangleichung ist hier nicht erreichbar,Sie könnten eine Petition verfassen und gleiche leidende unterschreiben lassen,Aber der Erfolg wird nicht eintreten.Denken Sie an eine Umrüstung auf Infrarotstrahlungsheizkörper,weniger PLatz gesteuerter Wohlfühlbereich,weniger Kosten.Wenn Sie keine große Investition machen wollen,wie WP oder Windenergie,so prüfen Sie Ihre WÄrmedämmung und die Speicherzeiten (Lüfter des NSP)

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.