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Status der Beiträge
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Gesundheit
Abschaffung des MDKs (Medizinischer Dienst der Krankenkassen)
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
derzeit entscheidet der MdK darüber, wer gesund ist und wer krank. Die Kompetenz der Hausärzte und Fachärzte in Deutschland wird damit untergraben und die Entscheidungen derer werden angezweifelt, viele MdK Ärzte entscheiden nach Aktenlage ohne den Patienten gesehen zu haben.
Das ist unfair und nicht richtig!
Zum anderen endet das gesetzliche Krankengeld nach 1,5 Jahren (78 Wochen) auch wenn der Mensch immernoch schwer erkrankt ist und dann Rente beantragen muss, das stürzt den Versicherten in die Armut und in das totale Chaos.
Außerdem verliert dann der Versicherte seine Beitragsfreiheit, wenn das Krankengeld eingestellt wird.
Folgende Veränderungen halte ich für notwendig:
1. Krankengeld wird unbegrenzt bezahlt, solange der Versicherte nicht arbeitsfähig ist und seine Beiträge bleiben in dieser Zeit ruhen.
2. Der Hausarzt / Facharzt entscheidet darüber, wielange die Krankschreibung zu gehen hat und nicht der MdK (Medizinischer Dienst)
3. Eine Gesundschreibung nur nach Aktenlage ohne Begutachtung des Patienten darf nicht sein!
Finden Sie die derzeitige Regelung gerecht, dass die Ärzte des MdK sich über Entscheidungen von Hausärzten / Fachärzten hinweg setzen dürfen und deren Meinung untergraben?
Finden Sie es gerecht, dass schwer kranke Menschen nach 78 Wochen im Stich gelassen werden und diese dann Rente beantragen müssen?
Finden Sie es gerecht, dass der MDK derzeit Menschen nach Aktenlage gesund schreibt ohne diese persönlich gesehen zu haben?
Schaffen Sie bitte den MDK ab!
Wir müßen umbedingt kranke Menschen in unserem Land besser schützen vor Armut und sozialem Abstieg!
Vielen Dank,
Ihr Jochen Behr
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