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Die Kanzlerin direkt
"Es muss weh tun" - unfaire Behandlung der griechischen Bevölkerung?
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
Ich zitiere aus einem Artikel von Zeit-online
betrefss der Schuldenkrise Griechenlands unter dem
Titel "Ein Land spart sich arm":
"Es muss wehtun" – so habe Bundeskanzlerin Angela Merkel im Frühjahr 2010 ihm gegenüber die harten Sparauflagen begründet, berichtet der damalige griechische Premier Giorgos Papandreou. Griechenland (...). Wenn es wirklich Absicht der Kanzlerin gewesen sein sollte, an den Griechen ein Exempel zu statuieren, kann sie zufrieden sein: Es tut weh. In den vergangenen drei Jahren haben fast eine Million Griechinnen und Griechen ihre Arbeit verloren. Allein in den vergangenen zwölf Monaten wurden im Schnitt pro Tag 600 Menschen arbeitslos. Die Arbeitslosenquote kletterte seit 2009 von 7,7 auf 27 Prozent. Unter den bis zu 25-Jährigen sind fast zwei Drittel ohne Job. Die sozialen Folgen der Rezession sind verheerend."
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-07/griechenland-sparen...
Die" Süddeiutsche Zeitung" schreibt :
" (...), in den Schlangen vor den Armenküchen warten täglich Tausende auf eine warme Mahlzeit. Eltern geben ihre Kinder bei SOS-Kinderdörfern ab, weil sie sie nicht mehr ernähren können, (...) abseits all dieser Schlagzeilen verzeichnet Griechenland schon jetzt den höchsten Anstieg der Selbstmordrate in seiner jüngeren Geschichte .(...). Schätzungen der Hilfsorganisation Klimaka gehen davon aus, dass sich seit Anfang 2010 weit mehr als 2000 Griechen das Leben genommen haben."
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/38001
Frage:
Haben Sie Frau Dr. Merkel mit den Worten "Es muss wehtun!" die an den griechischen Staat adressierten Sparauflagen begleitet, wenn ja, wie werten Sie heute diese Worte angesichts der oben benannten schwerwiegenden sozialen und wirtschaftlichen Folgen?
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Schüller
Kommentare (4)Schließen
am 07. Dezember 2014
1.
am 10. Dezember 2014
2.
Kommentar zu Kommentar 1 am 12. Dezember 2014
3.
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