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Abstimmungszeit beendet
Autor Peter Bachmann am 09. Februar 2015
9611 Leser · 6 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

So holen Sie den nächsten Friedensnobelpreis!

Sehr geehrte Frau Dr. Merkel
Darf ich Ihnen, für Ihre bemerkenswerte Friedensoffensvie, folgendes auf den Weg geben?: Oeffnen Sie nicht nur der Ukraine
den Weg in die EU, sondern öffnen Sie Russland die Türen weit auf und laden Sie Herr Putin ein, der EU beizutreten!
Sie haben recht: Mit militärischen Mitteln wird dieser Konflikt nie gelöst werden! Also holen Sie den russischen "Bären" ins
europäische Haus und er wird sich an die Hausordnung halten
müssen ohne das "Gesicht" zu verlieren!
Ich denke, dass der Beitritt Russlands zur EU nur Vorteile bringen kann und eine Bereicherung für die EU sein könnten!
Wenn dann Russland auch der Nato beitreten würde, könnte
diese zur echten europäische Allianz gedeihen!
Alt Bundeskanzler Schmidt hat, in seinem Buch "Mein Europa",
das Problem der Interessenspären Russlands erwähnt.
(Siehe Buch ab Seite 199!!!) Er hat auch folgenden Aussage gemacht, Zitat: "Es steht in keiner Bibel geschrieben, dass die
EU in der heutigen Gestalt das Ende des 21. Jahrh. erlebt. Die
Regierungschefs sind sich über den Ernst der Lage überhaupt
nicht im klaren".
Ich glaube, dass der Zeitpunkt - der Not gehorchend - da ist, die Weichen zu stellen! Weiter glaube ich, dass Sie Frau Merkel, den richtigen Weg (politischen) eingeschlagen haben!
Könnte evtl. auch die Schweiz - Herr Burkhalter - eine Brücke
schlagen? Unsere Beziehung zu Russland ist eigentlich gut,
gut genug um Brücken zu schlagen!
Mit freundlichen Grüssen aus der Schweiz
Peter Bachmann (Eidgenosse)

Kommentare (6)Schließen

  1. Autor Helmut Krüger
    am 09. Februar 2015
    1.

    Ein so erfrischender Kommentar bzw. eine so erfrischende Anfrage kann wohl nur aus einem Land kommen, das zwar Parteien auch kennt, aber eben nicht die Dauerzerrissenheit zwischen Regierung und Opposition. Dass also nicht jedes falsch gesetzte Komma in einer Regierungserklärung von der Opposition auf allen Kanälen als regierungsamtliche Unfähigkeit gebrandmarkt wird und umgekehrt,wenn die Opposition etwas vorschlägt, dies regierungsamtlich als Träumerei verungliimpft wird.
    -
    In den 1960er Jahren hat sich so gut wie kein Mensch in den USA vorstellen können, das ein Schwarzer US-Präsident wird und noch zu Mitte der 1980er Jahre war die Bau- und Nahverkehrspolitik des Westteils von Berlin darauf ausgerichtet, als würde die Mauer ewig stehen.
    -
    Warum muss die EU immer und ewig mit dem Dreigestirn Brüssel, Luxemburg und Straßburg daherkommen, warum nicht, Prag, Krakau und Budapest, wenn denn endlich nach einer der nächsten Parlamentswahlen der Vierteldemokrat Viktor Orban Amt und Würden entkleidet ist?

  2. Autor Ralf-Dieter Bonnmann
    am 16. Februar 2015
    2.

    Sehr geehrter Herr Bachmann,
    ich finde ihre Ideen im Ansatz gut und hätte noch eine andere Lösung für den Ukrainekonflikt- die Neutralität der Schweiz für die Ukraine wäre eine Möglichkeit sowohl mit Europa als auch mit Putins Russland friedliche Beziehungen zu knüpfen und sowohl nach Westen und nach Osten seine Partner zu haben. Solange aber Machtpolitik in der Ukraine vorherrschen, in Kiew und vielleicht auch in der Ostukraine nach nicht einmal ein stabiler Waffenstillstand zustande kommt-
    Herr Obama hat seinen Friedensnobelpreis leider nicht verdient, er hat auch kein Interesse an einer friedlichen Lösung der Ukrainekrise-
    ich hoffe, daß Frau Merkel für Ihre Bemühungen belohnt wird und hoffe, daß Sie weiterhin den europäischen und auch den Weltfrieden im Auge behält.

  3. Autor Erhard Jakob
    am 18. Februar 2015
    3.

    Alle (Deutschland, Frankreich, Saudi-Arabien,
    Rußland, USA, Schweiz, Japan, Indien, China,
    Korea usw.) haben ein Interesse
    am Weltfrieden.
    .
    Allerdings soll dieser jeweils
    unter der eigenen *Oberhoheit*
    statt finden.

  4. Autor Peter Bachmann
    Kommentar zu Kommentar 2 am 23. Februar 2015
    4.

    Gruezi Herr Bonnmann
    Ihr Vorschlag "Neutral wie die Schweiz" wollte ich ebenfalls einbringen, doch
    um nicht "Negativwerbung" zur EU erwecken habe ich darauf verzichtet.Im
    übrigen teile ich Ihre Meinung betrffend der Bemühungen von Frau Merkel!

  5. Autor Peter Bachmann
    am 11. März 2015
    5.

    Da bin ich mit Herrn Dischinger einer Meinung. Was die NATO - mit im Bunde- natürlich die Amis - jetzt produziert ist KONTRAPRODUKTIV!
    Das ist eine klare Provokation an die Adresse Russlands. Kommt noch
    dazu, dass man in Brüssel nach einer EU-Armee ruft! Aber wie soll Europa
    "aufwachen", wenn genau diese europ. Politiker das zu verhindern suchen?

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