Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Jost Schäfer am 17. Februar 2016
7656 Leser · 3 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Flüchtlingsthematik

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

im Grundsatz finde ich Ihre Politik in der Flüchtlingsfrage positiv. Inzwischen haben wir aber eine derartige Anzahl an Flüchtlingen erreicht, die in absehbarer Zeit nicht mehr zu bewältigen ist.
Wenn Staaten wie Griechenland nicht in der Lage ist, seine Außengrenzen zu sichern, so sollte der Rest Europas ausschließlich seine Grenzen zu diesem Staat oder allen Flüchtlingsrouten schliessen und an diesen neuen Außengrenzen selber "Hotspots" einrichten und konsequent nur die Flüchtlinge einreisen lassen, die Aussicht auf Asyl haben! Flüchtige aus "sicheren" Herkunftsländern können so gleich abgewiesen werden und Europa könnte weiterhin die inneren Grenzen offen halten und den Zustrom an Flüchtlingen eingrenzen! Und Griechenland würde sehr schnell um Europäische Hilfe bitten!
Was momentan in Syrien passiert ist fürchterlich und ich frage mich angesichts der Bilder einiger Städte.... über wen will Assad eines Tages noch regieren?? Irgendwann ist kein Mensch mehr dort!
Und wer bezahlt die Wiederherstellung der Infrastruktur?
Und innerhalb Europas?? Die Staaten, die heute in der Flüchtlingsfrage nicht den europäischen Weg gehen, sollten in Zukunft auch nur eingeschränkt von den positiven Seiten einer Europäischen Union profitieren können! Wichtig ist aber unbedingt, dass den Menschen, die diesem grausamen Krieg in Syrien entfliehen wollen, auch in Zukunft die Chance gegeben werden muss, diese Sicherheit in Europa zu finden!
Bitte kämpfen Sie auch in Zukunft für diese Menschen, die einem Krieg entfliehen wollen! Wir wissen doch aus der eigenen Geschichte, welches Leid ein solcher Krieg bei den Menschen auslösen kann!

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor angelika maria bruder
    am 17. Februar 2016
    1.

    Lieber Herr Schäfer ich bin im großen und ganzen Ihrer Meinung . Nur ich kann mir nicht vorstellen wie Griechenland seine Grenzen zum Meer sichern soll. Sind Sie der Meinung ,daß man Flüchtlinge die auf dem Weg nach Griechenland noch nicht ertrunken sind zurück übers Meer schicken soll, damit sie vielleicht dann "absaufen". Das ist doch nicht human und auch nicht christlich.
    Wir wohnen in Westmittelfranken, unsere Handwerksbetriebe suchen verzweifelt nach Mitarbeitern auch die vorhandene Industrie hat Bedarf an willige und angaschierten Leuten die arbeiten wollen. Diejenigen die " Langzeitarbeitslos" sind und nicht arbeiten wollen sind da keine Hilfe .Die kommen, weil das arbeitsamt sie schickt, holen den Stempel das sie dawaren und stelllen sich so dämlich an das kein Arbeitgeber sie wirklich haben möchte. Die Kindrgärten kämpfen ums Überleben, weil die Geburtenzahlen einfach so gering sind. Grundschulen schließen sich zusammen, die Schulwege für die ABC schützen werden immer länger weil einfach zuwenige Schüler da sind. Geschäfte auf dem Land schließen. Vielleicht sind die Flüchtlinge , Asylanten, wenn sie integrationswillig sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft . Man sollte Sie wirklich auf die Dörfer verteilen und nicht Ghettos ins den Großstätten schaffen, den dort sind sie leicht Opfer für die Isis oder andere kriminellen Banden

  2. Autor Rosi Mörch
    am 18. Februar 2016
    2.

    Es stellt sich anscheinend niemand die Frage, warum denn die reichen arabischen Länder wie z.B. Saudi Arabien nicht ihre Glaubensbrüder in dieser großen Not aufnehmen wollen. Man würde eine Sprache sprechen, eine Kultur praktizieren, das Geld dazu wäre vorhanden. Sie wollen Geld geben für Moscheen, die dann in Deutschland gebaut werden sollen. Aber bloß keine Flüchtlinge aufnehmen.!!!

  3. Autor Jost Schäfer
    Kommentar zu Kommentar 1 am 19. Februar 2016
    3.

    Keiner möchte - so wie auch ich es nicht möchte - dass auf unseren Meeren verzweifelte Flüchtlinge sterben! Es ging mir dabei darum, dass wir Flüchtlinge aus "sicheren" Herkunftsländern bekommen, die wir auf Grund unserer Bürokratie nicht oder nur sehr schleppend wieder in ihre Heimat zurück schicken! Durch diesen Zustrom an nicht asylberechtigte Personen wird jetzt über Kontingente oder Obergrenzen gesprochen und somit der Weg für die Kriegsflüchtlinge blockiert! Und auch, dass dadurch die Grenzen innerhalb Europas geschlossen werden und so der Güterverkehr gebremst wird. Das kann es doch nicht sein?
    Sinnvoll wäre es auch, wenn die Flüchtlinge schneller "bearbeitet" werden und auch somit dem Handwerk oder dem Stellenmarkt zur Verfügung stehen und auch arbeiten dürfen!
    Aber:
    Was nützt Ihnen ein junger und vielleicht sogar guter Mitarbeiter, wenn dieser seine Familie im Kriegsgebiet lassen muss? Durch die Schließung der Grenzen für die Leute, die aus sicheren Ländern kommen, hätten wir wieder Platz für die Familien der "echten" Flüchtlinge und Sie vielleicht einen guten und zufriedenen Mitarbeiter!

  4. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.