Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Martin Emslander am 03. Juni 2016
12405 Leser · 10 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Dafür sind Sie verantwortlich

Ein Völkermord oder Genozid ist seit der Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 ein Straftatbestand im Völkerstrafrecht, der nicht verjährt. Der Begriff Genozid setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort γένος (génos „Herkunft, Abstammung, Geschlecht, Rasse“; im weiteren Sinne auch „das Volk“) sowie dem lateinischen caedere „morden, metzeln“.[1]

Gekennzeichnet ist er durch die spezielle Absicht, auf direkte oder indirekte Weise „eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören“. Daher wird er auch als einzigartiges Verbrechen,[2] als Verbrechen der Verbrechen (englisch crime of crimes)[2] oder als das schlimmste Verbrechen im Völkerstrafrecht[3] bezeichnet. Die auf Raphael Lemkin zurückgehende rechtliche Definition dient auch in der Wissenschaft als Definition des Begriffs Völkermord. Seit dem Beschluss durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen 1948 wurde die Bestrafung von Völkermord auch in verschiedenen nationalen Rechtsordnungen ausdrücklich verankert.

Quelle: Wikipedia

Bei einer Zuwanderung von 700.000 Männern pro Jahr in der Altersgruppe zwischen 20 und 35, kippen die Mehrheitsverhältnisse schon 2019. Dies sind die offiziellen Zahlen vom Statistischen Bundesamt, wenn man annimmt, dass der deutsche Anteil gleich bleibt, sowie das Nachrücken der schon stärkeren unteren Migranten-Jahrgänge ignoriert. Selbst wenn die Nettozuwanderung junger Männer abflaut, wird Deutschland 2020 mehrheitlich von nichtdeutschen Männern in der Altersgruppe 20-35 besiedelt sein. (Quelle: Destatis, Hochrechnung angenommener Zuwanderungszahlen bis 2020)

Warum tun Sie daß?

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 24. Juni 2016
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Emslander,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Die Bundesregierung nimmt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland wegen der großen Zahl der Flüchtlinge in unserem Land sehr ernst. Den direkten Vergleich von Zuwanderung und Völkermord, wie Sie ihn skizzieren, können wir allerdings in keiner Weise nachvollziehen.

Richtig ist, dass Asyl- und Schutzsuchende, die vor Krieg, Verfolgung und Not aus ihrer Heimat geflüchtet sind, Deutschland und Europa auf absehbare Zeit vor große Herausforderungen stellen. Sie haben aber Anspruch auf unsere Hilfe.

Denn weiterhin gilt, dass Menschen, die politisch verfolgt sind oder vor Bürgerkriegen fliehen müssen, in Deutschland das Recht auf Asyl oder auf Anerkennung als Bürgerkriegsflüchtlinge haben.

Ebenso klar ist, dass diejenigen, die kein Recht auf Asyl haben, unser Land wieder verlassen müssen – und dass die Zuwanderungszahlen sowohl kurz- als auch langfristig wieder sinken müssen.

Die Bundesregierung verfolgt eine Reihe von Maßnahmen, die die tatsächliche Umsetzung der Ausreise sicherstellen. Auch bei den Ländern gibt es eine große Bereitschaft, diejenigen abzuschieben, die ausreisepflichtig sind. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Abschiebungen 2015 verdoppelt. Auch die Zahl der freiwilligen Rückreisen ist fast zweimal so hoch. Die Bundesregierung arbeitet daran, diese Zahlen weiter zu steigern. Eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen lässt sich nach unserer Überzeugung jedoch nicht im nationalen Alleingang erreichen. Die Flüchtlingskrise ist ein europäisches Problem und nur europäisch zu lösen. Dabei spielt besonders die Bekämpfung von Fluchtursachen eine große Rolle. Weitere Informationen:
https://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Fluech...

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (10)Schließen

  1. Autor Martin Emslander
    am 13. Juni 2016
    1.

    Was für ein Schwachsinn!
    Wir (das deutsche Volk) werden gerade im Namen der Menschlichkeit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und was einem sonst noch für schöne Worte einfallen, durch die "Waffe" der Massenmigration - unter Mitwirken von Kanzlerin Merkel - ausgerottet! Verstanden? Das nennt man einen indirekten Genozid, ganz ohne Morden. Und trotzdem ist es ein Verbrechen.

  2. Autor Martin Emslander
    am 15. Juni 2016
    2.

    Ich empfehle in desem Fall das "Empfinden" zurückzustellen und dafür den gesunden Menschenverstand einzusetzen.

  3. Autor Martin Emslander
    am 16. Juni 2016
    3.

    Verzeihen Sie mir, aber das was Sie da daherbringen, ist Wolkenkuckucksheim, eine Utopie, die wie eine Seifenblase zerplatzen wird, einfach realitätsfremd.
    Haben Sie sich die majorité der Flüchtlinge, Zuwanderer, Migranten und wie man sie sonst noch nennen will, mal genau angeschaut? Von wegen:"Volksmitglied ist , wer seine geistigen Fähigkeiten dem Volk zu unterwerfen vermag, um damit den Willen der Gemeinschaft in Würde mitträgt." Die machen Ihr eigenes Ding, die husten uns allen was, und Frau Merkel holt sie unablässig ins Land - und das werte ich als Angriff auf unser Volk.

  4. Autor Erhard Jakob
    am 16. Juni 2016
    4.

    Martin,
    .
    alle Schuld auf Frau Merkel zu schieben, finde ich unfair!
    Sie ist Kanzlerin in einer Demokratie kein Diktator
    und auch kein *Alleinunterhalter*!
    .
    Es geht um die Bundesregierung (Koalition CDU/CSU/SPD)
    und die Opposition (DIE GRÜNEN und DIE LINKE). In einer
    Demokratie geht es um die Mehrheit und die Mehrheit
    hat die *Flüchtlings-Politik* "abgenickt."
    .
    Auch wenn ich die *Willkommens-Kultur* und die Worte
    *Wir schaffen das* als falsche Signale halte,
    werde ich die Schuld nicht allein auf
    die Kanzlerin schieben!
    .
    Wenn wir von *Genozid* reden! Dann sollten wir auch
    daran denken, dass es in Amerika nur noch sehr
    wenige Ur-Einwohner gibt. Fast alle wurden
    ausgerottet. Und niemand hat die
    *Ausrotter* vor irgend ein
    Gericht gestellt.

  5. Autor Martin Emslander
    am 17. Juni 2016
    5.

    Erhard,
    unfair finde ich es, wie Frau Merkel sich als "mächtigste Frau der Welt" gegenüber den "Ureinwohnern" Deutschlands verhält.
    Sie vermittelt mir -und wahrscheinlich auch vielen anderen Deutscheen - unablässig das Gefühl, daß sie die Kanzlerin der ganzen Welt ist, nur nicht die der Deutschen!
    Demokratie wäre, wenn man die Deutschen in einer Volksabstimmung enscheiden lassen würde, ob und wieviele Leute man noch aufnehmen soll und kann.
    Frau Merkel ist Geschäftsführerin einer Nichtregierungsorganisation, Zitat Siegmar Gabriel, das hat nichts mit Demokratie zu tun!
    Auf Grund ihrer diktatorischen Aussage: "Ich bin die Kanzlerin" in Bezug auf die Frage,der ungebremsten Masenmigration erhalte ich meine These, daß es sich hier um einen indirekten Genozid handelt und Frau Merkel erhebliche Mitverantwortung daran trägt, aufrecht.

  6. Autor Erhard Jakob
    am 17. Juni 2016
    6.

    Wenn die *Lügen-Presse* die ganz Schuld an der gegenwärtigen
    Misere auf die Bundeskanzlerin schiebt und nur denen ein
    Podium bietet, welche ins gleiche Horn blasen, muss
    das nicht die Wahrheit sein!
    .
    Die Misiere hat sich in Deutschland seit 70 Jahren so aufgebaut
    und jetzt stehen wir vor dem was wir aufgebaut haben.
    .
    Wenn heute jemand anders Bundeskanzler wäre,
    wäre die Misere keinen Deut besser.

  7. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.