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Die Kanzlerin direkt
Flüchtlingspolitik und Herr Erdogan
Sehr geehrte Frau Merkel
Zuerst meine Frage: Ist es nicht weitaus weniger gefährlich, Flüchtlingen einen Schutz zu bieten, als mit Herrn Erdogan einen Vertrag abzuschließen der unser Land gefährdet?
Ich bin bestimmt keine Politikerin und schätze sehr, wenn Menschen wie Sie und Ihre Kollegen sich dafür einsetzen unser Land auf Kurs zu halten. Auch wenn ich Freunde in der Politik habe, so konnte ich noch nie von mir behaupten, dass ich mich auskenne.
Jedoch macht es mir zunehmend sorgen mit welcher Dreistheit Herr Erdogan an Deutschland heran tritt. Mit welchen Forderungen er versucht Sie unter Druck zu setzen und selbst sein eigenes Land dabei gleichzeitig unterdrückt in den Forderungen, die er an unsere Regierung stellt.
Das die Türkei noch nie demokratisch war ist, denke ich, kein Geheimnis, ebensowenig wie es keine Religionsfreiheit gibt in diesem Land. Und doch fordert Herr Erdogan das alles von uns ein, nur weil es in unserer Verfassung steht. Ich frage mich, ob es da nicht Sinn macht, auf seine Unterstützung zu verzichten. Denn 1000000 weitere Flüchtlinge würden unser Land niemals so bedrohen, wie es die Türkei mit ihren Forderungen macht.
Er will keine Verhandlungen und kein Entgegenkommen. Er will alles und dazu setzt er Deutschland unter Druck. Ich denke, wir sind einfach blind, um das wahrzunehmen. Vor lauter Diplomatie und Demokratie hoffen wir das Beste und übersehen die offensichtlichen Gefahren. Als Bürgerin und Vertreterin von Menschen in Not bin ich sehr besorgt. Und nicht nur ich.
Mit freundlichen Grüßen, Silke Lorenz
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am 08. März 2017
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am 08. März 2017
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