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Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
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- Abstimmung beendet und archiviert
Die Kanzlerin direkt
Ihre Kritik an Trump
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
Sie haben nach dem G7-Gipfel die USA als nicht verlässlichen Partner bezeichnet.
Dabei bezogen Sie sich auf die Handelsüberschüsse sowie die geforderte Erhöhung der Verteidigungsausgaben.
Mit Ihrer unberechtigten Kritik gefährden Sie die jahrzehntelange transatlantische Partnerschaft, die auch heute noch den wesentlichen Tragpfeiler für unsere Sicherheit und Prosperität bildet.
Zu den Kerninhalten Ihrer Kritik:
Handelsüberschuss: ein solcher ist einer internationalen Partnerschaft auf Dauer immer abträglich. Nicht nur Trump hat dies vehement kritisiert sondern auch die EU-Kommission, der Internationale Währungsfond und die OECD.
Das Problem der exzessiven Handelsbilanzüberschüsse liegt nicht direkt am Export sondern in erster Linie daran, dass in Deutschland viel zu wenig in Verkehrsinfrastruktur, in den Aufbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur, in Bildung und Ausbildung und in Forschung und Entwicklung investiert wird. Diese Investitionen müssten deutlich erhöht werden, um als Nebeneffekt auch die Importe auszuweiten.
Verteidigung: mehrfach haben Sie selbst höhere Verteidigungsausgaben gefordert, da der Schutzmacht Amerika über siebzig Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges nicht mehr allein die Hauptlast aufgebürdet werden kann.
Das wird schon lange – bereits unter Obama – von den USA heftig moniert.
Warum haben Sie diesbezüglich bisher nicht mehr im Rahmen Ihrer Richtlinienkompetenz unternommen ?
Was verbleibt eigentlich substantiell noch an Ihrer Kritik an Trump ?
Für die Zuwanderung haben wir scheinbar unbegrenzt Geld zur Verfügung, wobei das Gros der Zugewanderten Wirtschafsflüchtlinge sind, die zu den Privilegierten gehören, da sie das hohe Schleppergeld aufbringen können. Die Ärmsten der Armen bleiben doch weiterhin aussen vor !
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Fink
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am 02. Juni 2017
1.
am 12. Juni 2017
2.
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