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Status der Beiträge
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Die Kanzlerin direkt
Menschen zweiter Klasse
Sehr geehrte Frau Bundekanzlerin,
jetzt ist es also amtlich. Ich bin eine Mutter zweiter Klasse. Frauen, deren Kinder nicht hier leben bekommen Kindergeld, es gibt Erziehungsgeld, Kindergeld wurde mehrfach erhöht.... Ich habe ausschließlich 50 DM Kindergeld erhalten. Mein Kind finanziert seit Ende der Schulzeit alle Sozialleistungen mit. Da ich bisher keine große Hilfe vom Staat erhalten habe geht man vielleicht davon aus, dass ich auch in Zukunft nicht die gleichen Leistungen, wie andere Mütter verdiene oder bin ich grundlos keine Mutter erster Klasse? Ich kann ja mal meine Tochter fragen.
Aber ist nicht auch mein Mann ein Mensch zweiter Klasse? Er hat seit seinem 16. Lebensjahr ununterbrochen gearbeitet Mit 58 wurde er unverschuldet arbeitslos. Er hat bis dahin gespart und Eigenvorsorge fürs Alter betrieben. Nun muss er die Altersvorsorge aufbrauchen um später von der Mindestrente zu leben. Viele Menschen bekennen sich dagegen mittlerweile sogar öffentlich dazu, dass Sie gar nicht willens sind zu arbeiten und erhalten trotzdem Leistungen.
Wo ist denn hier die Gleichstellung und wer wird als Mensch erster Klasse behandelt? Mein Mann fällt, was die Leistungen betrifft ja wohl auch eher in die zweite Kategorie. Vielleicht können Sie mir diese Ungleichbehandlung erklären Frau Bundeskanzlerin. Ich finde es auf jeden Fall entwürdigend.
Damit das Geld für die Unterstützung der Mütter erster Rangordnung und auch für die öffentlich bekennenden nicht arbeiten wollenden Menschen aufgebracht werden kann spart man weiter an den Menschen die bisher die geringsten Leistungen beansprucht haben.
Mit freundlichem Gruß
Ingrid Bleyer
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