Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Dieter Wuttke am 20. Oktober 2016
10445 Leser · 0 Kommentare

Die Kanzlerin direkt

Migranten

Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.

Nachdem hier sehr viele Gutmenschen zu Migranten schrieben und diese regelrecht in Blumen gepackt haben, fragen sich viele Kollegen und ich wie sieht die Wirklichkeit aus.

Und nach einigen Nachforschungen sind wir doch sehr schockiert !

Denn liest man diese Berichte, die übrigens nicht gelogen sein dürften und endlich immer mehr erscheinen, kann man diese ihre Politik nicht mehr verstehen.

BITTE LESEN

(https://de.gatestoneinstitute.org/6685/migranten-verbrechen)

(https://www.welt.de/politik/deutschland/article156051826/...)

 

In den ersten drei Monaten 2016 wurden in Deutschland knapp 69.000 Straftaten von Zuwanderern begangen oder versucht. Dies sind nur zwei kleine Beispiele.

Man muss sich das erst mal auf der Zunge zergehen lassen. Keiner von diesen Kriminellen wurde des Landes verwiesen, geschweige denn bestraft. Nein, wir zahlen weiter für diese Kriminellen.

Wir haben doch schon genug mit eigenen und Ostblockkriminellen zu kämpfen!

Dann passt der Islam bei aller Liebe und Bemühungen nie und nimmer nach Deutschland oder Europa !
Wer dieser Meinung ist kann kein Christ sein!

Nun wie soll das weitergehen?
Was wird dagegen konkret unternommen?

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 18. November 2016
Angela Merkel

Sehr geehrter Herr Wuttke,

vielen Dank für Ihre Frage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Es ist Aufgabe des Staates, seine Bürgerinnen und Bürger vor Straftaten zu schützen. Mögliche Straftaten durch Ausländer unterliegen der Strafverfolgung ebenso wie die Straftaten aller anderen Bürger. Denn vor dem deutschen Grundgesetz sind alle Menschen gleich. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.

Zu den Fakten, die Sie nennen, möchten wir – auf Grundlage der aktuellen Daten des Bundeskriminalamtes (BKA) – zunächst folgendes feststellen:

  1. Im ersten Quartal 2016 ging die Zahl der polizeilich erfassten Straftaten von Flüchtlingen zurück. Wurden im Januar noch 25.657 Delikte von Migranten registriert, waren es im März mit 20.915 Taten bereits 18 Prozent weniger.

  2. Die Entwicklung der durch Zuwanderer begangenen Straftaten weicht weiterhin deutlich von der Entwicklung der Zuwanderungszahlen ab: während die Zahl der Flüchtlinge in 2015 äußerst dynamisch anstieg, nahm die Entwicklung der Kriminalität nicht im gleichen Ausmaß zu.

  3. Die weit überwiegende Mehrheit der Asylsuchenden begeht keine Straftaten. Tatverdächtige aus den Hauptherkunftsländern Syrien, Afghanistan und Irak waren im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Gesamtzahl der registrierten Zuwanderer trotz steigendem Anteil insgesamt unterrepräsentiert.

  4. Bei Straftaten, die durch Zuwanderer begangen wurden, hatten Rohheitsdelikte - also Diebstahl, Raub oder (schwere) Körperverletzung - einen Anteil von rund 18 Prozent. Der Anteil von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung lag unter einem Prozent. Bei rund zwei Drittel aller registrierten Straftaten gegen das Leben, die von Zuwanderern begangen wurden, hatten Täter und Opfer dieselbe Nationalität.

  5. Die Fälle, in denen Zuwanderer Geschädigte einer Straftat wurden, haben bis Oktober 2015 kontinuierlich zugenommen; erst zum Jahresende hin war ein Rückgang festzustellen. Diese Entwicklung ist durchgängig in fast allen Deliktsbereichen festzustellen.

  6. Vor allem in Sammelunterkünften/Erstaufnahmeeinrichtungen war ein starker Anstieg von sogenannten Rohheitsdelikten (insbesondere Diebstahl: 16 Prozent) zu beobachten: Sie hatten einen Anteil von rund 50 Prozent an den Straftaten in den Unterkünften. Registrierte Fälle, die im Zusammenhang mit Straftaten gegen das Leben stehen, lagen im Jahresverlauf konstant weit unter einem Prozent.

Weitere Informationen:
https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLa...
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Kurzmeldun...

Deutschland gehört weiterhin zu den sichersten Ländern der Welt. Polizei sowie Justiz- und Sicherheitsbehörden leisten hervorragende Arbeit. Das empfindet auch die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger so, wie der Bericht der Bundesregierung zur Lebensqualität in Deutschland bestätigt:
https://www.gut-leben-in-deutschland.de/static/LB/bericht...

Dennoch prüft die Bundesregierung ständig, wie die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verbessern ist. So stellen die Bundesländer gerade bei Polizei und Justiz zusätzliches Personal ein, um Straftaten noch entschlossener zu ahnden und besser aufzuklären. Im Laufe dieser Legislaturperiode haben die Sicherheitsbehörden des Bundes bereits 4.600 neue Stellen erhalten, 3.250 davon allein für die Bundespolizei. Diesen Kurs setzt die Bundesregierung fort.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung