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Status der Beiträge
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Familienpolitik
Scheidung/Unterhalt/Steuer
Sehr geehrte Frau Merkel,
ich mache gerade meine Einkommenssteuer. Nicht nur dass ich ein Verständnisproblem habe weshalb ein getrennt lebender Vater trotz regelmäßiger Unterhaltszahlungen die Steuerklasse 1 erhält und dies nicht einmal in geringen Umfang steuerlich absetzen kann, sondern hierzu auch noch einen erhöhten Solidaritätszuschlag zahlen muss. Was hat das mit Solidarität zu tun, wenn man sich im Partner des Lebens getäuscht hat? Nicht nur dass es einem schwer fällt von den Kindern getrennt zu sein, nein, der Staat muss sich an solchen Schicksalen auch noch bereichern! Wieso ist dies den unbedingt nötig? Nimmt der Staat durch den getrennt lebenden Status nicht schon wesentlich mehr Steuern aus Einkäufen ein, die in intakten Familien nicht anfallen?
Und wenn, wieso muss ich einen höheren Anteil Solidaritätszuschlag zahlen, wo ich am Ende des Monats schon weniger auf dem Konto habe als manch Familienvater?
Wieso unterhalten wir uns über Homosexuelle und andere Minderheiten (gegen all die ich nichts habe - ganz im Gegenteil), wenn der Staat nicht einmal die "normalen" Lebenumstände berücksichtigen kann?
Wieso muss ich für eine Fehlenscheidung (Kinder mit der falschen Frau) steuerlich bestraft werden und Firmen, die zum Teil absichtlich Negativbilanzen aufweisen, werden dafür steuerlich begünstigt (siehe Automobilbranche etc)? Ich möchte keine Begünstigung, sondern eine Gleichstellung mit verehirateten Unterhaltszahlern - fällt dies nicht auch unter das Gleichheitsgesetz?
Vorab vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Niebling
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am 12. Februar 2014
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