Sehr geehrter Herr Heindl,
vielen Dank für Ihre Zuschrift, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Hinter dem Wechselkennzeichen nach österreichischem oder schweizerischem Vorbild steckt die Idee, dass man mehrere Wagen besitzt und nur ein Kennzeichen benötigt: Zum Beispiel: Für den Urlaub benutzt man den großen Familien-Van, in der Stadt einen Kleinwagen.
Daraus ergeben sich jedoch folgende Probleme:
1. Dem Finanzminister entgehen Einnahmen, der Versicherungswirtschaft ebenfalls.
2. Die Wagen, die gerade nicht benutzt werden, lassen sich nicht identifizieren.
3. Es besteht Missbrauchsgefahr: Man kann sich leicht zwei Schilder anfertigen lassen, aber nur für eines bezahlen. Dann fahren Van und Kleinwagen doch gleichzeitig.
In Deutschland haben wir ein anderes Modell: Wir führen die CO2 -basierte Kfz-Steuer ein. Ein kleiner, vielleicht zusätzlicher Wagen kostet dann weniger Steuern. Das ist auch ein Beitrag, um Kosten zu sparen und umweltfreundlich unterwegs zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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