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Autor Gerhard Peters am 04. November 2007
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Aktuelles

Ihre Rede zum Tag der deutschen Einheit

Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident,
ich habe das Bedürfnis zu einer wesentlichen Aussage in Ihrer Rede zum Tag der deutschen Einheit Stellung zu nehmen.
Ich darf vorrausschicken, das ich 1950 in Magdeburg geboren wurde und bis zum heutigen Tag hier lebe. Seit 1990 stehe ich als Unternehmer der CDU nahe. Meine Biografie lässt es also zu, sowohl 40 Jahre DDR als auch 17 Jahre "Deutsche Einheit" zu beurteilen. Für mich war der 3.Oktober 1990 einer der glücklichsten Momente in meinem Leben. ich gehöre zu denen, die alles "Life" miterlebt haben. Auch heute noch, wenn die deutsche Nationalhymne gespielt wird stehen mir die Tränen in den Augen.

Ich möchte Sie unterstützen in Ihrem Vorschlag, ein Denkmal zur Erinnerung an den 3.Oktober "Der deutschen Einheit" zu errichten. Meine feste Überzeugung ist es, das die übergroße Mehrheit der Ostdeutschen Bevölkerung die Vereinigung unseres Vaterlandes auch heute noch mit Freude empfindet. Das Positive dieses außerordentlichen geschichtlichen Ereignisses darf aber nicht durch einen pauschalen negativen Bezug auf die DDR belastet werden. Die Bewertung der Verhältnisse in der DDR ist eine andere Sache. Bitte beachten Sie, das die Mehrheit der Ostdeutschen Ihre eigene Geschichte in der DDR anders sehen als Sie sie in Ihrer Rede zum Tag der deutschen Einheit zum Ausdruck gebracht haben. Ich halte es hier mit unserem Ministerpräsidenten, Herrn Prof. Böhmer der sinngemäß gesagt hat: "Niemand aus dem Westen kann uns vorschreiben, wie wir über unsere eigene Geschichte zu denken haben". Die Meinung von Herrn Gauck ist nicht die Meinung der Mehrheit der ehemaligen DDR Bürger. Versöhnen Sie und spalten Sie nicht! Sie gingen in Ihrer Rede teilweise über die Gefühle der Mehrheit der Ostdeutschen hinweg. Wenn Sie weiter so machen wird es Ihnen die PDS sicherlich danken. mfG Gerhard Peters

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