Sehr geehrter Herr Winter,
das Ausmaß der Missbrauchsvorfälle, die sich in den vergangenen Jahrzehnten offenbar in kirchlichen wie auch privaten pädagogischen Einrichtungen ereignet haben, hat den Bundestagspräsidenten und sicherlich die meisten anderen Bundestagsabgeordneten bestürzt und überrascht. Erst heute haben viele der Betroffenen ihr Schweigen gebrochen. Es erscheint insofern fraglich, ob – wie Sie schreiben – ein Großteil der Bevölkerung oder die politischen Parteien darüber vorab Bescheid wissen konnten.
Gleichwohl merken Sie zu Recht an, dass es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, gegen Kindesmissbrauch stärker und wirksamer vorzugehen. Wie dies erreicht werden kann, darüber berät unter anderem der von der Bundesregierung einberufene Runde Tisch, an dem auch Bundestagsabgeordnete aller Fraktionen teilnehmen. Hier noch der Hinweis auf zwei unserer früheren Antworten bei direktzu:
http://www.direktzu.de/bundestagspraesident/messages/2538...
http://www.direktzu.de/bundestagspraesident/messages/2535...
Mit freundlichen Grüßen
Abteilung Presse und Kommunikation