Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Markus R. am 09. Oktober 2007
13188 Leser · 5 Kommentare

Außenpolitik

Kämpfe im Osten des Kongo

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

in den Medien lese ich heute über eine neue Offensive des Rebellenführers Nkunda im Osten des Kongo.
Die Kämpfe, und damit das Elend für die Menschen nehmen ständig zu.
nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind dieses Jahr
350.000 Menschen vertrieben worden, rund die Hälfte davon
seit Ausbruch der neuen Kämpfe Ende August.
Die Zahl der Kriegsflüchtlinge insgesamt in der Pro-
vinz liegt bei rund 700.000, ein Siebtel der Bevölkerung.

Sie waren gerade auf dem afrikanischen Kontinent, die Kameras zeigten Sie bei diversen Besichtigungen.
War der Kongo ebenfalls Thema auf Ihrer Agenda? Und wenn nicht, wie lange schaut die Bundesregierung bei diesem Massaker noch zu oder gibt es Pläne für eine Einmischung?

Unsere Sicherheit wird nicht nur am Hindukusch verteidigt! Meine Sicherheit erhöht sich dann, wenn die Welt sicherer wird. Und dazu gehört auch Afrika, die Achse des Elends!

Vielen Dank
Markus Rieder

Kommentare (5)Schließen

  1. Autor Alexander Heuer
    am 19. Oktober 2007
    1.

    warum sollen wir uns darum kümmern? seh ich ja nicht ein das meine steuergelder wieder für eine sinnlose einmischung verschwendet wird, sollen die USA doch ihre Armee auslasten die stehen doch nur rum, vorallem wenn se bald (nach Bush) aus dem Irak abziehen, und wenn da wieder ruhe ist, und da wieder abgezogen werden, gehts wieder von vorne los, also sinnlos, es wäre nur geholfen wenn diese afrikanischen staaten wieder zu kolonien werden, und außerdem haben die ja auch ne organisation über sich, die Afrikanische Union (AU), da können die sich dann selber helfen

  2. Autor Markus R.
    Kommentar zu Kommentar 1 am 19. Oktober 2007
    2.

    Ich meinte eigentlich keine militärische Einmischung! Interessant, dass Dir dies als erstes einfällt. Dies erklärt die egoistische Sichtweise der globalen Welt.
    Ich hoffe, Deine Steuergelder werden für sinnvollere Dinge ausgegeben als für hungernde, kranke und chancenlose Menschen.

  3. Autor Waltraud Tüllmann
    am 26. Oktober 2007
    3.

    ihr habt sogar ale beide Recht, bin auch gegen jeden sinnlosen Einsatz mit Waffen. Die Frage die man hier aber stellen muss Wer hat das Elend in der dritten Welt verursacht ?das, Wer ist dadurch Reich gewurden? Die sollten ihre Zeche endlich mal bezahlen, den herscht nämlich ein bessere Gleichgewicht auf der Erde. Die Steergelder die besser hier aufgehoben sind braucht man nicht dafür verwenden.

  4. Autor Alexander Heuer
    am 27. Oktober 2007
    4.

    son quatsch, bei allen friedensaktionen in der letzten zeit lief es darauf hinaus, das schutztruppen/friedenstruppen verschickt wurden, da ist militär immer dabei

  5. Autor Markus R.
    Kommentar zu Kommentar 4 am 27. Oktober 2007
    5.

    Mein Gott, wie viele Friedensaktionen hast Du denn schon erlebt? Es gab schon vor 1986 Aussenpolitik. Schade, dass man in Deiner Generation wohl eher an sich selber denkt. Wo wäre Deutschland Heute ohne Hilfe von Aussen?

  6. Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.