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Abstimmungszeit beendet
Autor Isolde Müller am 06. November 2007
10870 Leser · 3 Kommentare

Außenpolitik

Türkei

Sehr geehrte Bundeskanzlerin,

ich würde gerne von Ihnen eine klare Aussage für Ihre weitere Politik zur Frage der Türkei.

Sie habe so viele Stellungen von vor Ihrer Wahl zurückgenommen , das es mir ein Anliegen ist, in dieser Frage eine Antwort und auch ein Handeln danach , zu erfragen.

Im Gespräch des Spiegels mit Altkanzler Helmut Schmidt ( Ausgabe 44 ) sagt Dieser kurz, klar und deutlich, warum an eine Aufnahmen in die EU überhaupt kein Denken sein darf.

Und dies ist sicher die Meinung der meisten Deutschen
.
Nach einer ca. 10.000 km Reise bis in sehr entlegenste Landesteile, hat sich meine Meinung nur noch gefestigt. Der Altkanzlers , als immer noch hellwacher Bürger, hat es 100 % auf den Punkt gebracht.

Das hat nichts mit der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Bürger in der Türkei zu tun !

Mit freundlichen Grüßen
Isolde Müller

Kommentare (3)Schließen

  1. Autor Friedrich Dr. Wörndle
    am 07. November 2007
    1.

    Nach dem was jetzt so alles ansteht (Übergriffe der Türken auf die Kurden im Irak, etc.) müßte dringend folgende, grundsätzliche Vereinbarung mit allen EU-Ländern erzielt werden: ein Land, das mit der EU über Aufnahme verhandelt und gleichzeitig einen militärischen Konflikt aus seinen Landesgrenzen hinausträgt, muß mit einem 30 jährigen Stop der Verhandlungen rechnen. Ein Land das solche kriegerischen oder völkerrechtswidrigen Aktionen initiiert hat für 50 Jahre das Recht auf Beitrittsverhandlungen verwirkt. Solche Vereinbarungen wirken friedensstiftend! Ich fürchte jedoch, daß die EU nicht einmal dazu in der Lage ist. Eppelwoi verbieten, das kriegen sie gerade noch hin, aber nur in Deutschland. Mit Sakrozy würden sie sich das nie getrauen!
    Ich grüße freundlich!

  2. Autor Alexander Heuer
    am 07. November 2007
    2.

    ich seh den sinn eines beitritts auch nicht, die kommen eigentlich ganz gut allein zurecht, die brauchen einfach nur ne freihandelszone mit der EU, mehr nicht.....

  3. Autor Christian Adrion
    am 11. November 2012
    3.

    Ich denke Erdogan hat das Land soweit in Richtung Gottesstaat gedreht, dass sich weitere Aufnahmeverhandlungen längst erübrigen. In kurzer Zeit wird auch dort die hochgepuschte Wirtschaftsblase blatzen. Dann ist die Türkei nur ein weiterer Klotz am Bein.
    Das neuerliche Liebäugeln Erdogans mit der Todesstrafe tut dabei sein übriges. So ein Land darf nicht in die EU!
    Die Zukuft Europas liegt sowieso im Osten. Ukraine, Polen usw..
    Ein Land das die Religion über alles stellt, kann nicht zu uns gehören, Niemals, das sind wir dem Erbe der französischen Revolution schuldig.
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, das sind die Kriterien nach denen Europa gestaltet werden muss. Niemals aber so unütze Sachen wie Religionszugehörigkeit. Das ist werder Verdienst, noch Fortschritt.
    Das ist einfach Privatsache und für Demokratien völlig unwichtig, eher hinderlich.

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