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Umwelt und Tierschutz
Atomausstieg
Sehr geehrte Bundeskanzlerin,
wie Sie bereits beim Steinkohletag in Essen erklärt haben, gehen Sie davon aus, dass eine drastische Reduzierung des CO2-Ausstoßes ohne die Kernenergie nicht zu schaffen ist. Ich bin genau der gleichen Ansicht und hoffe, dass die Kernkraftwerke nicht wie von der SPD und den Grünen beschlossen in naher Zukunft abgeschaltet werden.
Frau Dr. Merkel, sie als Naturwissenschaftlerin haben genug Sachverstand die angeblichen Gefahren, die von der Kernenergie ausgehen, gegen den Nutzen auf einer fachlichen Ebene abzuwägen. Ich bin der Ansicht, dass der für die Kernenergie zuständige Minister diesen Sachverstand nicht besitzt. Dies ist deutlich aus Veröffentlichungen des BMU über die Kernenergie und aus dem Bericht der Zeitschrift "DER SPIEGEL (43/2007) ATOMKRAFT: Der Störfall" zu entnehmen.
Derzeit wird ca. 30 % des Stromes in Kernkraftwerken produziert, hält die jetzige Regierung und die Folgenden an dem Atomausstieg fest, muss die Energie trotzdem erzeugt werden. Nach Studien des Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung der Universität Stuttgart muss dann ein gewisser Teil des Stromes importiert werden. Sind wir dann in Sachen Energie nicht völlig vom Ausland abhängig? Die Energieunternehmen planen doch auch schon neue Kernkraftwerke an den Grenzen zu bauen. Deren Sicherheit liegt dann aber nicht mehr in unserer Hand und die Strompreise werden dann weiter steigen.
Gibt es eine Möglichkeiten den Atomausstieg noch zu verhindern? Und welche Alternativen gibt es, wenn der Strompreis durch falsche Maßnahmen weiter steigt und die Industrie ins Ausland abwandert, weil die Energie dort günstiger ist.
Frau Bundeskanzlerin, ich bedanke mich bei Ihnen im Voraus für die Beantwortung der Fragen und verbleibe,
mit freundlichen Grüßen
M. Aleff
Kommentare (1)Schließen
am 10. November 2007
1.
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