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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Beantwortet
Autor Andrea Jochinke am 18. Oktober 2007
21238 Leser · 14 Kommentare

Familienpolitik

Wohnungssuche

Sehr geehrte Frau Kanzlerin,

hätte mal eine frage wieso dürfen wir nicht zusammen bleiben?.

Wir sind 2 Erwachsene und drei Kinder leider haben wir eine wohung die uns zu klein ist wir haben eine 4 zimmer wohung aber die ist zu klein ,da wollten wir eine 5 raum wohnung nehmen,aber wir finden keine für 705,00 euro warm. Wir wohnen in 12487 Berlin Johannisthal .Das Jobcenter bezahlt uns keine die über 705,00 euro
ist,deshalb müsen wir jeder eine andere wohnug nehmen,da wir auch im 5.Stock wohnen und dort gibt es kein Fahrstuhl.Aber wir müssen raus,weilmein lebenspartner 60 % beheindert ist,und es ist zu eng,aber da das Jobcenter das nicht bezahlt muß jeder eine andere wohnung nehmen,das heißt ,das ich dan allein erziehend mit 3 Kinder fertig werden muß und das die kleinste die ist anfang 11 monat ohne ihren Papi leben muß.Das heist das Jobcenter lieber zwei wohnungen zahlt anstatt eine,den lieber eine Familie auseinander reist. Was sollen wir jetzt tun.Mein name ist Andrea Jochinke Wohnhaft Springbornstr.9 12487 Berlin lebe mit meinen Lebenspartner Sven Starke zusammen.Und ich habe die Bertiebskosten eingereicht die sind nach 8 wochen noch nicht bearbeitet worden,habe schon mahnkosten erhalten,wir haben drei kinder sollen die im kalten sitzen.Die Adresse vom Jobcenter ist : Jobcenter Treptow-Köpenick Groß -Berliner-Damm 73 a-e 12487 Berlin unsere bgn ist.:92204BG0007607.Bitte helfen sie uns Vielen Dank! Mit freuntlichen Grüßen Andrea Jochinke und Sven Starke

Antwort
im Auftrag der Bundeskanzlerin am 29. November 2007
Angela Merkel

Sehr geehrte Frau Jochinke, sehr geehrter Herr Starke,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.

Abgesehen davon, dass wir zu Einzelfällen keine Stellung nehmen können, meinen wir, dass Ihre sehr persönlichen Angelegenheiten nicht in einem öffentlichen Internetforum, sondern auf direktem und vertraulichem Weg diskutiert werden sollten.

Bei Fragen zu den Kosten der Unterkunft und der Beurteilung der Angemessenheit von Wohnraum im Bereich des Sozialgesetzbuches II ist für Sie die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales zuständig, die Sie unter folgender Adresse erreichen: Oranienstr. 106, 10969 Berlin.

Wir bitten Sie hierfür um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Kommentare (14)Schließen

  1. Autor Sina Sina
    am 18. Oktober 2007
    1.

    Liebe Andrea, stell Dir mal vor, ich habe auch 3 Kinder und ich lebe mit zweien davon in einer 2,5 Zi.-Whg. die auch viel zu klein ist. Meine Große kommt auch wieder nach Hause und dann wird es richtig eng. Ich habe seit Jahren kein eigenes Schlafzimmer mehr und schlafe in einem 12 qm Wohnzimmer, welches auch gleichzeitig noch als Computerzimmer dient. Und ich liege mal mit gerade 100 € über dem ALG II Satz. Dazu kommt noch das ich auch Kinder unterschiedlichem Geschlechts und Alter habe. Zwei meiner Kidis sind in der Pubertät und meine Große (60 % behindert) ist zwar schon erwachsen, kommt aber aufgrund der Tatsache das sie Berufsausbildungsbeihilfe-Empfängerin ist und sich ihre Wohnung nicht mehr leisten kann wieder nachhause. Und nun? Ich wäre dankbar, wenn ich mir eine 3-Zi.-Whg. leisten könnte. Ich kenne so manche ALG II-Empfänger die eine deutlich höhere Wohnqualität haben als ich, die 50 Std. die Woche arbeiten geht. Das nur mal am Rande. Wie Du siehst geht es Dir aus meiner Sicht noch relativ "gut".

    Sina

  2. Autor Titus Titus
    am 22. Oktober 2007
    2.

    Wieso dürfen sie nicht zusammen bleiben? Wer zwingt sie denn, dass sie sich trennen müssen? In anderen Ländern leben Familien mit z.T. bis zu 10 Personen in einem Zimmer und trennen sich deswegen nicht. Für mich hört sich dieser Beitrag eher danach an, dass sie damit "drohen" dem Staat mehr Kosten aufdrücken zu wollen, wenn man Ihnen keine höhere Miete zubilligt. Unglaublich.

  3. Autor Waltraud Tüllmann
    Kommentar zu Kommentar 1 am 25. Oktober 2007
    3.

    Auch hier Sina geh zur ARGE dir steht mit 3 Kindern ein Wohnraum zu von 90 m² kosten darf die Wohnung warm 600,- €

  4. Autor Waltraud Tüllmann
    am 25. Oktober 2007
    4.

    Setz dich durch du bist in Recht, euch kann man nicht auseinanderreißen sondern zur Not helfen auch 2 Wohnungen neben einander. Viel Glück.

  5. Autor Sina Sina
    am 25. Oktober 2007
    5.

    @Waltraud.... Was schreibst Du eigentlich für einen Müll?? Du polterst hier drauf los und hast von Nichts eine Ahnung! Egal was Du kommentierst, es steht da nur gehe zur ARGE.. das ist vielleicht Deine Art und Weise so zu leben.. aber nochmal überlege Dir mal, wer das alles finanziert! Ich habe sicher Verständnis für Menschen, die unverschuldet in Hartz IV rutschen, krank sind oder aus nachvollziehbaren Gründen keine Arbeit finden. Aber solche Leute, die immer nur lautstark schreien "gehe doch zur ARGE oder zum Bürgerhaus" sollte man das Geld komplett streichen!

  6. Autor Waltraud Tüllmann
    Kommentar zu Kommentar 5 am 27. Oktober 2007
    6.

    Sina, die einzige die hier einen haufen Mist schreibt bist du. Es gibt Gesetze die genau das festschreiben was erlaubt ist. Gebe hier genau auch die Tipps . Andrea würde von mir 5 Pluspunkte bekommen, da die Gesetze manchmal nicht mit den gegebenheiten übereinstimmen, denn die Wohnungen die gebraucht werden sind knapp.

  7. Autor Sabine Schwenk
    Kommentar zu Kommentar 5 am 02. November 2007
    7.

    Hallo Sina,

    ich finde es nicht fair von Dir Andrea so anzugreifen. Eine Familie, die im ALG II Bezug ist, hat nichts zu lachen, sie werden wie das Letzte behandelt, so wie Du ungerechtfertigt, diese Frau angreifst. Hast Du überhaupt eine Ahnung, was ein Mensch durchstehen muss, nur weil er Sozialleistungen beantragen muss? Ich wünsche es Dir nicht, denn dann wüsstest Du was ein Mensch noch zählt. Im Übrigen liebe Sina, haben auch diese Menschen 20, 30 und mehr Jahre Steuern gezahlt und auch Arbeitslosenversicherung und zahlen auch jetzt noch Steuern. Bedenke, die Mehrwertsteuer ist der größere Brocken, den die Regierung vom Volk erhält. Denke mal darüber nach und vor allem über Dich.

    MfG
    S.Schwenk

  8. Autor Sabine Schwenk
    am 02. November 2007
    8.

    Hallo Andrea,
    wende Dich bitte hier hin Notruftelefon

    bundesweite Notrufnummer:

    Telefonnummer bei Zwangsmaßnahmen
    und dessen Verhinderung
    bundesweit
    und Raum Köln-Bonn:

    Erwerbslosen Forum Deutschland: 0228/ 2495594

  9. Autor Sabine Schwenk
    Kommentar zu Kommentar 2 am 02. November 2007
    9.

    Hallo Titus,
    Deutschland ist nicht familienfreundlich und die ARGEN schikanieren Betroffene wo sie nur können. Einerseits treibt man sie in Partnerschaften weil man dadurch Gelder einspart, andererseits vernichtet man Partnerschaften in dem man verhindert das sie zusammen ziehen können. Frage nicht nach dem Warum, ich verstehe das auch nicht, ist aber leider Realität.

    MfG
    S. Schwenk

  10. Autor Sina Sina
    Kommentar zu Kommentar 5 am 02. November 2007
    10.

    Hallo Sabine,
    was ist daran unfair, wenn ich es so sage, wie ich es sehe? Ich kenne viele Menschen, die Vollzeit arbeiten und sich keinen angemessenen Wohnraum leisten können und weniger jammern und stöhnen als so mancher ALG II Empfänger. Sina

  11. Autor a b
    am 11. November 2007
    11.

    Meine Eltern vermieten eine Fünfzimmerwohnung mit 110 qm² für 550 Euro. Ist halt 15 km von der nächsten Stadt entfernt, dafür aber im teuren Rhein-Main-Gebiet und nicht im - im Verhältnis dazu (habe Bekannte dort) - superbilligen Berlin.

    705 Euro sind nicht wenig. Es waren fast 1400 DM. Ich kenne einige Familien, wo beide Partner berufstätig sind, die mit ähnlich vielen Kindern, sich auf KEINEN Fall was suchen, was viel mehr kostet als warm: 700 Euro.

    Wo liegt also das Problem? Im gewünschen Lebensstil? Dem Komfort?

    Leute, ihr lebt von der Stütze! Da ist es doch selbstverständlich sich in Sachen Komfort ein wenig einschränken zu müssen... dann wohnen halt mal 2 Kinder in einem Zimmer, na und? Das gibts auch in Familien, die dauernd am Arbeiten sind!

    Bleibt doch bitte mit euren Forderungen SOLCHEN Menschen gegenüber auch gerecht und seht euch nicht immer im Mittelpunkt des Geschehens, wenn ihr KEINEN Job findet! Das ist bitter, aber der Staat kann dieser Situation doch nur die SCHÄRFE nehmen und nicht sämtliche Unbill einer fehlenden selbstständigen Erarbeitung des Lebensunterhalts einfach wegwischen!

    Ich verstehe diese Gedankengänge nicht... der Staat ist verschuldet. Was soll er denn machen??? Es gibt einfach zu wenig Erwerbstätige und zu wenig Arbeitsplätze. Man kann über Regierungen sagen, was man will, aber die Meisten sehen ihre Hauptaufgabe beim Arbeitsmarktproblem und das ist nunmal nicht mit einfachen Maßnahmen zu regeln, auch wenn das Stammtisch-Denker gerne postulieren!

    Man kann denen ja mal kurz die Regierungsgeschäfte übertragen... dann würden die ganz leise werden.

  12. Autor Sina Sina
    Kommentar zu Kommentar 11 am 13. November 2007
    12.

    Ich sehe das genauso. Man darf nicht vergessen, dass die Allgemeinheit und das sind alle Menschen die arbeiten, dieses Sozialsystem tragen. Und es gibt wirklich Familien wo beide Elternteile arbeiten und die Kinder sich auch Zimmer teilen müssen, bzw. die Eltern sich das Wohnzimmer als Wohn- und Schlafzimmer umfunktionieren müssen. Und irgendwann sind die Kidis groß und einer nach dem anderen geht seinen eigenen Weg und dann muss wieder umgezogen werden, wieder auf Kosten der Allgemeinheit. Ihr habt vielleicht ein Anspruchsdenken.

  13. Autor Manuela K.
    am 16. November 2007
    13.

    Ich kann das gar nicht glauben, hier erhalten Menschen vom Staat finanzierten Wohnraum + Nebenkosten, ups leider ist kein Fahrstuhl dabei und das lebensnotwendige Computerzimmer muss umfunktioniert werden. Im Sommer sitzen diese Familien bei schönem Wetter am See, im Winter gehen sie Schlitten fahren. Alle haben zu essen, keiner muß frieren. Warum verteilen wir nicht auch noch Boutique-Gutscheine für das arme Volk.
    Manuela Kalz, alleinerziehend, zwei Töchter, 14 Stunden Arbeitstag ohne Wochenende, gehbehindert und trotzdem nie auf Kosten anderer gelebt!

  14. Autor Manuela K.
    am 16. November 2007
    14.

    Warum heiratet Andrea nicht den so lieben Papi? Alle finanziellen Vorteile mitnehmen und dann auf unsere Kosten weiter jammern!

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