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Abstimmungszeit beendet
Autor M. Regenbrecht am 17. November 2007
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Innenpolitik

Diäten-Erhöhung

Sehr geehrte Bundeskanzlerin,

als ich kürzlich die Meldung vernahm, dass die Diäten der Bundestagsabgeordneten in zwei Schritten um insgesamt über 9% erhöht werden, habe ich ungläubig erstaunt und war ziemlich erschrocken.

Mag die Erhöhung vielleicht tatsächlich durch einige Argumente zu untermauern sein, so halte ich sie für ziemlich instinktlos. Breite Teile der Bevölkerung hat in den letzten Jahren erhebliche Einschnitte in die laufende Netto-Einkommenssituation hinnehmen müssen und muß sich auch bei den künftigen Renten auf Einschränkungen einstellen.

Damit Sie mich nicht missverstehen: Die Einschnitte sind zum Teil sicherlich unumgänglich gewesen.

Die jetzige Diätenerhöhung ist vor diesem Hintergrund dem Bürger nicht begreiflich zu machen. "Wasser predigen und Wein saufen" ist hier das geflügelte Wort, dass die Situation für viele treffend beschreibt.

Hätte eine radikale und längst überfällige Änderung der Altersversorgung für Abgeordnete stattgefunden wäre die jetzige Erhöhung für mich vielleicht erträglicher.

Vorschlag hierzu: Diäten erhöhen und jeder Abgeordnete sorgt selber für seine Altersversorgung.

Solange Vorgänge wie die momentane Diätenerhöhung in dieser Form passieren, muss sich niemand wundern, wenn die Glaubwürdigkeit von Politikern gegen Null geht und das Vertrauen in unser politisches System abhanden kommt.

Ich würde mir wünschen, wenn es zu einer Korrektur der Diätenerhöhung kommen würde.

Mit freundlichen Grüssen

Manfred rRgenbrecht

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  1. Autor Sabine Schwenk
    am 22. November 2007
    1.

    Lieber Manfred Regenbrecht,

    Bundestagsabgeordnete erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 7009,00 €. Eine Erhöhung um 9,4% sind 658,85 € (x 613= 403.875,04 € monatlich) monatlich mehr.

    Zum Vergleich: Ein Arbeitnehmer der ein Bruttoverdienst von 2.200,- € monatlich erhält, bekommt vielleicht eine Lohnerhöhung von gerade 2%. Das sind 44,- € Brutto monatlich mehr.
    Bei den Erhöhungen der Lebenshaltungskosten, Strom, Gas, Versicherungen, Benzin etc. legt Ottonormalverbraucher mal wieder drauf. Ganz zu schweigen von denen die auf Hartz IV angewiesen sind, man denen gerade mal 2 € monatlich mehr bewilligt.

    Ich halte diese Erhöhung für dreist, zumal man in keinster Weise die Interessen der Bürger mehr vertritt.
    Niemand steht über den Bundestagsabgeordneten und führt Verhandlungen bezüglich Einkommenserhöhungen. Sie nehmen sich einfach, während wir auf die Gewerkschaften angewiesen sind.

    Die Einschnitte, die Sie beschreiben, hätten nicht sein müssen, wenn man rechtzeitig das Abwandern der Firmen ins Ausland verhindert hätte.
    Für wen wird diese Politik gemacht? Haben Sie sich mal gefragt wem Deutschland eigentlich gehört? Dann schauen Sie sich diesen Link mal an http://www.youtube.com/watch?v=_4FzvwtHKLs&feature=re....

    Die Diätenerhöhung ist für den Bürger nicht nur unbegreiflich sondern schlicht und einfach ungerecht.

    Abgeordnete müssten ebenso in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und auch nach den selben Richtlinien Altersbezüge erhalten. Mit den jetzigen Gehältern können sie sich ein finanzielles Polster schaffen, was Ottonormalverbraucher nicht kann. Warum gönnt man dem Volk nicht auch einen Lebensabend für den es gearbeitet hat?

    Lesen Sie hier http://www.steuerzahler.de/webcom/show_article.php/_c-42/... über Steuerverschwendung und Politikfinazierung

    Und dann erzählt man uns, es sei kein Geld da.

    Falls diese Links hier nicht angenommen werden, können Sie sich gerne mit mir per PN in Verbindung setzen. Werde Ihnen die Links zusenden.

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