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Abstimmungszeit beendet
Autor gabriele roß am 16. November 2007
17845 Leser · 8 Kommentare

Soziales

mein kind der legastheniker

Mein Kind ist Legastheniker und schon stark seelisch krank.
Normal begabt, aber durch seine Behinderung kann er die Leistungen in der Schule nicht bringen. Ich beantragte bei JA nach § 35a die Unterbringung in einem Internat. Das Jugendamt hat kein Geld wie mir offen gesagt wurde. Ambulante Therapie (hat er schon seit 6 Jahren würden sie übernehmen).Sollte ich wagen eine gerichtliche Klage anzustreben würde ich verlieren , denn sie haben die Besseren Mittel. und noch nie verloren 3 Phsychologische Gutachten (das letzte in der UNI Klinik Würzburg, Prof, Warnke) besagen in einem Internat speziell für diese Behinderung kann er mind. den Realschulabschluß bekommen.Im Eilverfahren vor Gericht durfte er hin für 3 Monate. Dort verbesserte er sich von Hauptsch.5er Noten auf Realschule 3er. In der 2. Instanz gewann das JA und er mußte wieder zurück. Alle werden gequält das Kind, die Familie, die Schule, und auch die Ärzte, denn für alle ist klar ihm kann nur dort geholfen werden ein normaler Mensch zu werden. Keiner hat mehr Lust auf diese Sache. Das JA lässt sich ständig neue Sachen einfallen um ein weiteres Verfahren zu verhindern. Kein Phsychologe kann das verstehen aber ihr Wort ist unter dem des JA. So geht es schon sein 18 Monaten und Christian ist jetzt seelisch so runtergefallen, dass er in eine Klinik muß um ihn wieder zu stabiliesieren (angedachte Zeit 6 Monate). Würde Christian in das Internat kommen mußte er in keine Klinik den im Internat sind für diese Kinder Phsychologen und Sozialarbeiter vorhanden.

Eine Aufsichtsbehörde speziell für die Arbeit der Jugendämter müßte geschaffen werden (und kein Sozialministerium) welches die Vorgänge bedauert aber keine Handlungsvollmacht hat.

Keine Stelle Sozialministerium oder so hat die Aufsicht für Jugendämter. Sie können schalten und walten wie sie wollen. Den Familien die Kinder entziehen auch wenn es nachweißlich nicht notwendig ist und nach Gerichtsverhandlungen wieder nach Hause dürfen.
Die Verzögerungstaktik ist ihre größte MACHT.
Mit freundlichen Grüßen Gabriele Roß

Kommentare (8)Schließen

  1. Autor Mirko Mieland
    am 16. November 2007
    1.

    Legasthene Kinder müssen vielerorts ein Therapiemarathon hinlegen, was ich schlicht falsch finde. Diese Zeit könnte für eine sinnvolle Förderung genutzt werden. Aber bis das geschieht, muss erkannt werden, wie wichtig eine pädagogisch - methode Intervention für Kinder ohne Sekundärprobleme ist.

    Ich selbst habe heute ein Schreiben darüber gemacht: http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/14674

    MfG

    M.Mieland

  2. Autor gabriele roß
    am 16. November 2007
    2.

    Sehr geehrter Herr Mieland,
    ich danke für Ihre Nachricht. Gesetzt genau über meinem Beitrag ;-) Seit über ein Jahr kämpfe ich um meinen Sohn mit einer RAin aus Bad Homburg um einen Internatsaufenthalt. Wir sind alle entsetzt wie Schule und das Jugendamt mit uns umgeht. Mir wurde ganz deutlich gesagt Internat bezahlen sie nicht sie hätten mehr Geld und das Jugendamt hat noch nie einen Fall verloren. Die 3 Psychologen haben alles versucht und haben mittlerweile keine Gedult mehr für unsere Probleme. Ich weiß Christian hat eine schwere Störung und ADS und er leidet selbst stark darunter (normale IQ 120) lt. Gutachten. Es ist schon soweit das alle auf das Hauptverfahren warten weil das JA alle Gespräche abwürgt und uns nur ihre Stellung klar machen will. Gestern haben sie sich z.B. zu einem Hausbesuch angemeldet um einiges Klar zu stellen. Ich hatte einen Freund (Polizist) gebeten mir beizustehen und so sind die Damen dann wieder gegangen, weil er ihnen klar machte, dass sie keinen Rechtsanspruch haben. Ich weiß es wird jetzt wieder eine fürchterliche Reaktion kommen.
    Viele Grüße
    Gabriele Roß

  3. Autor J.H Skowronek
    am 19. November 2007
    3.

    Auch dann ,wenn man als Betroffener gegen die Vorgehensweise von staatlichen Behörden etwas einzuwenden hat. Es kann einem verdammt schwer gemacht werden, sein Recht zum Schutze des eigenen Kindes zu erlangen. Ich würde Vorsicht sein, wir hatten auch das Jugendamt um Hilfe beten. Was ist geschehen, anstatt der Hilfe wurden unsere 4 Kinder, bei einer Hauruck Aktion die Kinder aus schlafenden Betten gerissen und Verschleppt und Versteckt unter Nötigung vom Richter. Nur weil wir Hilfe haben wollten vom Jugendamt sei bloß Vorsichtig wenn du dein Kind Liebst. Weist du wie fiel Kinder seit 2000 bis 2006 Verschleppt wurden 196 405 Kinder, jedes Jahr werden ca. 27000Kinder Inputhutgenomen oder Verschleppt. Ich möchte nicht wiesen wie fiele Kinder wäre durch eine Vernünftige Jugendsamtpolitik wäre es nicht nötig gewesen, bei denn Leeren Kassen in unseren Staat, aber um eine Vernünftige Kinderpolitik Interessiert unsern Politiker nicht Hauptsache, ihre eigene Finanzen stimmen. Es wurden nur 1102 in 6Jahren, aus Gnade zu ihren Erzeugern zurück geschickt, damit keiner sagen kann wir wollen doch ein vernünftige Familienpolitik „welcher Schelm hat das bloß gesagt“ Wenn du dein Kind Liebst vertraue keine Staatlicheinstitution, sonder suche Hilfe bei Freunden oder Hilfsverbänden aber nicht das DRK Vorsicht!!!
    Mfg
    Skowronek

  4. Autor Michael R
    am 25. November 2007
    4.

    (Kurz vorweg: Sehr geehrte Redaktion. Bitte vergrößern Sie den Eingabeausschnitt des Textfeldes. Der ist definitiv zu klein; so dass die eigenen Texte vor Veröffentlichung schlecht überprüfen kann, es sei denn, man hatte vorher die Möglichkeit vorzuschreiben. Aber selbst dann, kann man nicht nochmal überprüfen wie auf manch andere Internetseiten. Eine Verbesserung fänd ich gut.)

  5. Autor Michael R
    am 25. November 2007
    5.

    Hallo Frau Roß,

    ist es so, dass das Jugendamt keine Gespräche mit Ihnen machen möchte? Denn dann würde es mich wundern, dass diese Sie besuchen wollten. SIehe folgenden Abschnitt:

    "Es ist schon soweit das alle auf das Hauptverfahren warten weil das JA alle Gespräche abwürgt und uns nur ihre Stellung klar machen will. Gestern haben sie sich z.B. zu einem Hausbesuch angemeldet um einiges Klar zu stellen. Ich hatte einen Freund (Polizist) gebeten mir beizustehen und so sind die Damen dann wieder gegangen, weil er ihnen klar machte, dass sie keinen Rechtsanspruch haben." (Zitat)

    Was bedeutet "fürchterliche Reaktion"?

    "Ich weiß es wird jetzt wieder eine fürchterliche Reaktion kommen " (Zitat)

    Grüße

    M. Rendler

  6. Autor Michael R
    am 25. November 2007
    6.

    Hallo Herr Skowronek,

    ich hoffe, dass ich Sie richtig verstanden habe. Demnach wäre es so, dass in Deutschland vom Jugendamt Kinder verschleppt und versteckt werden würden, was sich so anhört, als wäre das eine Umschreibung für "Entführungen". Ist es so Ihrer Meinung nach oder haben SIe dafür Beweise? (Ihr Text im Folgenden:)

    "Weist du wie fiel Kinder seit 2000 bis 2006 Verschleppt wurden 196 405 Kinder, jedes Jahr werden ca. 27000Kinder Inputhutgenomen oder Verschleppt." (Zitat)

    Auch hört sich folgender Text von Frau Roß für mich so an, als würde das Jugendamt gegen das deutsche Grundgesetz verstoßen, wenn ich folgenden Text lese:

    "Keine Stelle Sozialministerium oder so hat die Aufsicht für Jugendämter." (Zitat)

    "Sie können schalten und walten wie sie wollen. Den Familien die Kinder entziehen auch wenn es nachweißlich nicht notwendig ist und nach Gerichtsverhandlungen wieder nach Hause dürfen." (Zitat)

    Ist das ein Gerücht oder gibt es dafür Beweise?
    Das fänd ich schon interessant.

    Grüße

    M. Rendler

  7. Autor gabriele roß
    Kommentar zu Kommentar 5 am 25. November 2007
    7.

    Hallo Herr Rendler,
    ja es ist tatsächlich so, dass wir auf die Hauptverhandlung warten müssen.
    die KJP Eschwege schreibt: sie sehen eine inadäquate verzerrte intrafamiliäre kommunikation und sich eine pschosoziale Gefährdung abzeichnet.. Sie sehen bei Christian eine deutliche Beeinträchtigung mit Mangel an Freunden, eingeschränkten sozialen Interessen und Schwierigkeiten in der schulischen Anpassung.
    "Wir sehen bei Christian eine drohende seelische Behinderung und halten ambulante Eingliederungshilfen nicht für ausreichend und empfehlen eine stationäre Eingliederungshilfe nach §35a KJHG. Das war im Juli 2006
    Die Schulpsychologin schrieb :Wegen der drohenden seelischen Behinderung bei Chris und seine Entwicklung nicht zu Gefährden, ist eine stationäre Unterbringung zwingend erforderlich. Datum 13.7.2006
    Im Eilverfahren durfte Christian dann im Okt. 2006 lt. Gerichtsbeschluß bis Feb. 2007
    in das Internat. 2. Instanz (nachdem die Schulpsychologen ihr Gutachten relativieren mußte,änderte sie nach "Rücksprache mit dem Jugendamt" ihre Stellungnahme..
    Nach 4 wöchigem Klinikaufenthalt in der UNI Würzburg im Juni 2007 stelle Prof. Warnke fest, dass für Christian eine Rückführung in das Internat aus psychologischer Sicht dringend empfohlen wird, um eine in der derzeitigen Situation mit hoher Wahrscheinlichkeit drohende seelische Behinderung des Jungen abzuwenden. Aus fachärztlicher Sicht ist die stationäre Maßnahme notwendig.

  8. Autor gabriele roß
    Kommentar zu Kommentar 4 am 25. November 2007
    8.

    Das Jugendamt bestand weiterhin auf eine ambulante Förderung mit wöchentlich 3 Std. Legasthenienachhilfe. Da sich seine Noten in dem Halben Jahr stark verschlechtert haben, muß er den schulischen Förderunterricht Engl. + Mathe auch noch besuchen, sodass er jenden Tag noch mind 2 Förderstd. hat und danach noch Hausaufgaben. Für Freunde absolut keine Zeit .
    Meine Rechtsanwältin hat das Jugendamt angerufen um dringend einen Termin mit den Psychologen und der Jugendamtsleiterin zu bekommen, da Chris jetzt stationär in eine Psychiatrie soll für 1/2 oder 1 Jahr. Im Internat sind aber gerade für diese Kinder Psychologen. Aufgrund dieses Anrufes meldeten sie sich an, um einen Hausbesuch zu machen lt. Erziehungshilfeantrag müssen sie in die Wohnung kommen, den ich aber nie gestellt. habe.
    Ich arbeitete beim Kreis und als ich im Aug. 2006 den Antrag auf erziehungshilfe stellte wurde mir gleich gesagt das sie mehr Geld und Mittel haben und ich würde es niemals erreichen ihn dort hin zu bekommen. Im Nov. verlor ich meine Arbeit weil man gegen den Arbeitgeber nicht klagen darf. Ich bekam vorm Arbeitsgericht 1.000 € Abfindung. Ich habe eine 27 jährige Tochter mit Shizophrenie ich kann doch nicht zulassen dass mein Junge auch noch so leiden muß wie meine Tochter. Bei ihr scheiterte die Eingliederungshilfe für ein betreutes wohnen vor 10 Jahren an der verzögerung des Jugendamtes wie die damalige Ärztin in ihrem Gutachten schrieb. Ich hab 10 Jahre gebraucht bis sie jetzt soweit ist allein zu leben.
    Ich habe Angst das sie mir vorwerfen ihn nicht richtig erziehen zu können und ihn mir wegnehmen. Es geht nicht mehr um mein Kind sondern um mich auch wenn sie sagen sie trennen das eine vom anderen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Gabriele Roß
    Sorry für Fehler denn ich bin auch ein "Legi"

  9. Autor Mirko Mieland
    am 25. November 2007
    9.

    Hallo nochmals,

    bei Ihnen scheint die Situation sehr verzwickt zu sein! Das ist ein Fall unter vielen und ich wünsche Ihnen und vor allem Chris viel Glück!

    Sollten Sie unterstützung meinerseits brauchen, schreiben Sie mir eine Mail. info@legasthenie-brandenburg.de

    VLG

    Mirko Mieland

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