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Kultur, Gesellschaft und Medien
UNESCO-Welterbe Dresdner Elbtal in Gefahr
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
das UNESCO-Welterbe Dresdner Elbtal ist gefährdet. Der Vertragspartner der UNESCO ist die Bundesrepublik Deutschland. In Sachsen hingegen wird seit Jahren von der CDU und FDP eine Brücke forciert, die an der sensibelsten Stelle des Welterbes gebaut werden soll und die Aberkennung des Welterbes zur Folge haben wird. Ein neues Gutachten vom November 2007, welches im Auftrag der Bundesregierung erstellt worden ist, stellt fest, daß die Länder der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet sind, das Weltkulturerbe zu erhalten und in kritischen Fällen aktiv einen Kompromiss zu suchen. In Sachsen sieht es allerdings so aus, daß eine mögliche Tunnelvariante, die das Welterbe nicht gefährden würde, von den verantwortlichen Befürwortern des Brückenbaus ignoriert und eine ernsthafte Suche nach einen Kompromiss beharrlich verhindert worden ist. Der Brückenbau wurde vor kurzem begonnen, obgleich noch 21 Klagen im Hauptsacheverfahren nicht eröffnet worden sind und grundsätzliche Fragen zu klären sind (z.B. die Rechtmäßigkeit des Planfeststellungsverfahrens zur Brücke und die des Bürgerentscheids).
Sehen Sie eine Möglichkeit seitens der Bundesregierung, hier vermittelnd einzugreifen? Gilt Ihre Aussage noch, daß es sich bei diesem Brückenbau um ein „regionales Thema“ handelt?
Mit freundlichem Gruß,
Andreas Werner
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am 04. Dezember 2007
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am 04. Dezember 2007
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am 04. Dezember 2007
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