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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor sandra und yvonne am 17. Februar 2008
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Bildung

Einstellungskonditionen Horterzieher

Sehr geehrte Frau Merkel,

zu Beginn des Schuljahres 2007/ 2008 nahmen auch wir ein befristetes Arbeitsverhältnis von einem Jahr als Erzieherinnen im Hort der Grundschule auf.
Im 2. Halbjahr erfolgten seitens des Schulamtes weitere befristete
Einstellungen an Erzieherinnen auf zwei Jahre.
Der Bedarf an gut ausgebildeten Erziehern, bedingt durch die Kinderzahlen ist groß, doch stehen die Konditionen für befristete Verträge sehr schlecht, da die Stellen auf halbtags beschränkt sind,
zudem befristet und nach Nichtentfristung ein ALG1 auf der Berechnungsgrundlage der 20h/Woche folgt, so dass wir als Erzieher,
Vor- und Leitbildbild für unsere Kinder als Zukunft Deutschlands,
nach Ende des befristeten Vertrages zusätzlich Anträge auf ALG2 stellen müssten, mit dem Vermächtnis verwirrter Kinder, welche
Ihre Erzieherin trotz inniger Zuneigung durch pädagogisches Begleiten und Sympatie mit Verlangen nach derer Regelmäßigkeit,
unerständlich gehen lassen müssen.
Viele Horte haben bereits ein reges Kommen und Gehen der Erzieher hinter sich.

Unsere Frage: Wo bitte verbleibt innerhalb dieser Situation das Interesse am Kind, an sinnvoller Pädagogik, an herzlichen Beziehungen durch Beständigkeit, gewachsen über Zeiträume voller positiver Gestaltungsinhalte zwischen Kind und Erzieher?
Wo verbleibt das Interesse an gut strukturierter Teamarbeit,
basierend auf Absprachen unter vertrauten Kollegen ohne jegliche
Gedankenabschweifungen in Hinblick auf das Bestehen von Konkurrenz?
Und wo bleibt die Achtung vor dem Berufsbild Erzieher und die Achtung des Erziehers als Mensch und Persönlichkeit und dem Erhalt seiner eigenen Familie?

Nur um beständig bei unseren Kindern bleiben zu können, nähmen wir die 20h/ Woche mit der darauf basierenden geringeren Vergütung
im Gegensatz zu einer vollen Stelle gern in Kauf, als Preis für eine Entfristung mit dem Lohn der Beständigkeit zu Gunsten aller.

Welche Aussichten für die im Sommer auslaufenden befristeten
Verträge auf Entfristung bestehen bislang?

Lieben Dank für Ihr Interesse