Sehr geehrte Frau Görg,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass eine unmittelbare staatliche Einflussnahme auf den Umgang mit Tieren in China von Deutschland aus nicht möglich ist. Als wirksames Instrument kommt aber ein Einfuhrverbot für die Felle in Frage, die auf solche Art und Weise gewonnenen werden. Die Bundesregierung hat sich bereits seit 2002 mehrfach im EU-Agrarrat aus Tierschutzgründen für ein EU-weites Einfuhrverbot für Hunde- und Katzenfelle ausgesprochen.
Unter deutscher Ratspräsidentschaft wurde am 19. Juni 2007 die politische Einigung über ein EU-weites Handelsverbot erreicht. Am 26. November 2007 folgte der entsprechende Beschluss im Agrarrat: Die Verordnung trägt den Forderungen Deutschlands nach einem Importverbot für Hunde- und Katzenfelle Rechnung. Sie tritt am 31. Dezember 2008 in Kraft.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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