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Abstimmungszeit beendet
Autor Hannes S. am 06. Juni 2008
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Kultur, Gesellschaft und Medien

Freizeitbeschäftigung von Jugendlichen

Sehr geehrte Frau Kanzlerin,

Mein Anliegen richtet sich auf den Sport als eine, denke ich, sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung für uns, die Jugendlichen.

Ich möchte mein Problem an einem konkreten Beispiel beschreiben:
Ich selbst spiele leidenschaftlich gerne Volleyball, bei den derzeitig sehr warmen Temperaturen natürlich vorzugsweise auf einem Beach-Voleyballplatz.
Nur sind diese sehr rar, so auch öffentliche Fussballfelder und andere Anlagen zum sportlichen Betätigen. Natürlich sind da die Felder von Vereinen überall hier in Dresden.
Ich spiele beim ASV Dresden Volleyball, jedoch ist unsere Halle zu klein um in dieser für Turniere und Spiele zu üben, da diese auf sehr viel grösseren Feldern ausgetragen werden. Das Sportstätten-Bäder-Amt in Dresden meldet aber keine freien Hallenzeiten für unseren Verein um in eine grössere Halle zu wechseln.
Und was die freizeitlichen Beach-Volleyballspiele mit Freunden angeht ist uns ebenfalls ein Riegel vorgeschoben worden:
Der einzig bisher öffentlich zugängliche Platz war auf dem Gelände eines grossen Sportvereins, dieser jedoch verlangt ab sofort erhebliche Nutzungsgebühren von 10€ je Std. Nutzung.
Beachvolleyball wird in der Regel zu viert gespielt, also macht das auf 3 Std. spielen pro Person 7,50€. Dies überschreitet bei weitem das wöchentliche Budget eines Schülers der nicht nur einmal die Woche 3 Std. Volleyball spielen will.
Für mich zeigt sich ein Wiederspruch zwischen dem Ziel die Jugend fit zu halten, sie zu beschäftigen, und der aktuellen Situation, die ich oben beschrieben habe. Also warum werde ich auf meinen Verein beschränkt und habe in meiner Umgebung keine Freiheiten meinem Hobby Sport nachzukommen?

Welche Möglichkeiten hat der Bund bzw. Sie als Bundeskanzlerin, die kommunale Sportförderung zu verbessern?

Mit sehr viel mehr Möglichkeiten, auch ohne verbindlichen Beitritt in Vereine, sich sportlich zu betätigen denke ich ließen sich viele Jugendliche von Zigaretten, Alkohol und Kriminalität wegbewegen.

Mit freundlichem Gruß,

Hannes Siegert