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seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Abstimmungszeit beendet
Autor Stefan Langwald am 12. September 2008
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Familienpolitik

Nach dem Kind ist vor dem Kind

Sehr geehrte Frau Merkel,

meine Frage: Ich habe eine Schwester. Das bedeutet, dass meine Mutter 2 Kinder auf die Welt gebracht hat. Jetzt bin ich ausgelernt und damit wird meine Mutter in Steuerklasse 1 zurück geworfen.

Ich sehe hier eine Bestrafung. Frei nach dem Motto "vor den Kindern ist nach den Kindern". Sie hat sich fast 30 Jahre lang mit der Erziehung von 2 Kindern befasst, und jetzt steht sie steuerlich so da, als hätte sie nie eins gehabt?

Hier stellt sich mir die Frage, wo das gerecht sein kann? 30 Jahre in denen eine Frau Kinder großzieht. Anstelle auf einer Tanzfläche Party zu machen - zu Hause die Kinder wickeln.

Jetzt ist es steuerlich so, als hätte sie nie Kinder gehabt. Ich versteh das nicht warum dem so ist. Können Sie mir das logisch erklären?

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Langwald