Sehr geehrte Frau Weber,
vielen Dank für Ihre E-Mail, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Zu den Maßnahmen des Bundes gegen die Finanz- und Konjunkturkrise haben wir in der Antwort an Herrn Künstler (http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/18367) schon einiges gesagt, was wir hier nicht wiederholen müssen.
Konsumchecks führen, wie ein Beispiel aus den USA zeigt, mitnichten zu greifbaren Erfolgen: Im Januar 2008 haben die Vereinigten Staaten Steuerchecks an die Bevölkerung ausgegeben, um den Konsum anzuregen und die amerikanische Wirtschaft zu stärken. Doch die Wirkung dieser kostspieligen Maßnahme verpuffte. Nur ein Fünftel des Geldes wurde ausgegeben, der Rest landete auf Sparbüchern. Auch in Deutschland würden Einmalzahlungen zum Großteil auf Sparkonten fließen oder im Ausland ausgegeben. Wir würden also lediglich Steuermittel in beträchtlicher Höhe verbrennen – ein kurzes Strohfeuer ohne nachhaltige Wirkung.
Zudem hätten gerade Menschen mit geringeren Einkommen nicht viel von einmaligen Steuerchecks. Sie profitieren dauerhafter von den steigenden Familienleistungen, die wir in unserer Antwort an Herrn Künstler bereits erwähnt haben.
Informationen zum Thema Konjunktur
http://www.bundesregierung.de/nn_209372/Content/DE/Artike...
Informationen des Bundesfinanzministeriums http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_54192/DE/BMF__St...
Kinderzuschlag und Wohngeld - Spürbare Hilfe für Geringverdiener
http://www.bundesregierung.de/nn_774/Content/DE/Publikati...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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