Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

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Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Berthild Haese am 15. Februar 2009
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Umwelt und Tierschutz

Biodiversität

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

Die Begriffe "Artensterben" und "Biodiversität" werden häufig genug sowohl in den Medien als auch vollmundig von Politikern verwendet und Konferenzen zu diesen Themen abgehalten.
Wie kann es dann sein, daß bis in die Kommunen umwelt- und naturzerstörerische Maßnahmen weiter vorangetrieben werden und ein Umdenken/Handeln nicht sichtbar ist.
Konkret: In unserer Kommune wird, seit 2007 mit der sog. Heißschaum-Methode das "lästige Unkraut" vernichtet (Leasing-Kosten 70,000 Euro jährlich), da Pflanzenschutzmittel nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Dem Bürger wird die Heißschaum-Methode als umweltfreundlich "verkauft" - Fakt ist, daß dadurch sämtliche Kleinstlebewesen verbrannt, also getötet werden.
Meine Frage:
Haben hier die Kommunen wirklich freie Hand, solche ökologische Desaster anzurichten? Gibt es hier keine Direktiven "von oben", derart umweltschädliche Maßnahmen zu verbieten?

Vielen Dank für die Beantwortung.

Mit freundlichen Grüßen
Berthild Haese