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Abstimmungszeit beendet
Autor H. von der Heide am 26. Februar 2009
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Familienpolitik

Erziehung und Haushaltsführung

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
wenn die Eltern nicht in der Nähe wohnen oder auch bereits verstorben sind, ist es meistens die Mutter, die sich um die Kinder kümmert. Die Bindung zu den Kindern und ein geordneter Tagesablauf im Familienleben sind von erheblicher Bedeutung. Besonders schwer wird es, wenn die Mutter noch dazu alleinerziehend ist. Die Erziehung ist eine sehr wichtige Aufgabe, die auch im Hinblick auf das Gemeinwohl unbedingt gut gelingen sollte. Sie erfordert, dass man dafür Zeit und Liebe hat. Zudem ist es eine Aufgabe, die nicht nach einigen wenigen Jahren endet. Meines Erachtens wird zwar im Grundgesetz die Bedeutung der "ehrenamtlichen" Arbeit von Müttern hervorgehoben, jedoch in der tatsächlichen Umsetzung werden gerade auch Müttern in unserer Gesellschaft insbesondere auch im Hinblick auf wirtschaftliche Selbständigkeit gesehen, doch erhebliche Steine in den Weg gelegt. Warum werden Mütter die nicht berufstätig sein können (nur ein Beispiel von sehr vielen ist die sog. "Riester-Rente") wirtschaftlich diskriminiert, obwohl sie eine sehr wichtige gesellschaftliche Aufgabe zu erfüllen haben die viel Arbeitszeit benötigt?

Mit freundlichen Grüßen
Heike von der Heide
(Dipl. Päd./ Dipl. Soz.päd/Soz.arb.)