Liebe Besucherinnen und Besucher,

seit 2006 beantwortete das Bundespresseamt Ihre Fragen auf dieser Plattform im Auftrag der deutschen Bundeskanzlerin. Im Zuge einer Neustrukturierung entwickelt das Bundespresseamt sein originäres Angebot weiter im Sinne eines Bürgerservices mit Dialogmöglichkeiten. Auf dieser Plattform wurden am Montag, den 30. April 2018, die letzten drei Fragen beantwortet. Neue Beiträge und Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht.

Wir danken Ihnen für Ihre rege Teilnahme auf www.direktzurkanzlerin.de.

Ihr Moderationsteam

Abstimmungszeit beendet
Autor Hans-Dieter Wege am 14. September 2009
38888 Leser · 0 Kommentare

Wirtschaft

Geschenke an die Commerzbank

Geehrte Frau Bundeskanzlerin!

Ganz Deutschland wundert sich seit geraumer Zeit ganz bestimmt über Ihre Geschenke an die Commerzbank.

Wäre es z.B. einem Autobesitzer in Deutschland möglich, sein Fahrzeug, was nach einem Gutachten vielleicht 7000 Euro wert ist, hierfür von jemandem 18.000 Euro zu erhalten, und dieser jemand würde gleichzeitig auch noch dafür sein, dass er sein Auto und natürlich auch den KFz-Brief behalten darf?

Ist das oben geschilderte, nicht im Prinzip vom deutschen Staat gegenüber der Commerzbank so praktiziert worden?

Auch die Commerzbank hatte einen Wert von 7 Milliarden Euro, bekam vom Staat 18 Milliarden Euro und die Bank selbst blieb der Eigentümer.

Grenzen solche Geschäfte nicht an die Sittenswidrigkeit?

Und würde man nicht, würde ein deutscher Beamter so gegenüber Privatpersonen handeln diesen diziplinarrechtlich bei den Hammelbeinen kriegen?

Hätte man nicht mindestens der Commerzbank auferlegen müssen, dass sie z.B. mindestens für finanziell benachteiligte Menschen ein gebührenfreies Konto einrichten muss oder dem Mittelstand in der Krise
besonders gute Schuldzinskonditionen?

Und wohin soll insgesamt gesehen, diese von Ihnen unterstützte und praktizierte Politik Deutschland letztendlich führen?

Ich bitte Sie mir diese Fragen ausführlich zu beantworten!

Freundliche Grüße

Hans-Dieter Wege, Gegner asozialer Politik