Sehr geehrter Herr Klug,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir im Auftrag der Bundeskanzlerin beantworten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in der Vergangenheit vielfach auf die Bedeutung hingewiesen, die die Landwirtschaft für unsere Gesellschaft hat. Abgesehen von ihren Leistungen für Ernährung und Landschaftspflege, ist sie insbesondere für die Entwicklung unserer ländlichen Räume unverzichtbar.
Den von Ihnen erwähnten Sachverhalt, dass auch die Landwirtschaft unverschuldet in den Dioxin-Skandal hineingezogen wurden, hat die Bundeskanzlerin in ihrer wöchentlichen Videobotschaft aufgegriffen: „Die, die Lebensmittel produzieren, haben mit diesem Skandal nichts zu tun.“
Mehr zum Podcast:
http://www.bundeskanzlerin.de/nn_707282/Content/DE/Podcas...
Die wesentlichen Weichen in der Agrarpolitik werden heute weitgehend auf europäischer Ebene gestellt. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU befindet sich mitten in einem Reformprozess, der bis 2013 abgeschlossen sein soll. Und Deutschland ist bei der Modernisierung der Landwirtschaft so weit wie kaum ein anderer Mitgliedstaat der EU.
Die EU-Kommission schlägt vor, dass sich Direktzahlungen stärker am Umweltschutz und an der Effizienz zu orientieren haben. So sollen die Landwirte Zahlungen für die Bewirtschaftung und den Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen erhalten. Diese Zuschüsse sind an rechtliche Auflagen – zum Beispiel im Bereich des Klima-, Umwelt-, Natur- und Tierschutzes – gebunden. Deutschland unterstützt diese Zielsetzung; und vieles davon ist schon längst auf den Weg gebracht oder wird bis spätestens 2013 umgesetzt.
Weitere Informationen zur GAP finden Sie hier:
http://europa.eu/pol/agr/index_de.htm
http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/index_de.htm
http://www.bmelv.de/cln_182/SharedDocs/Pressemitteilungen...
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
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